
Entdecken Sie den Zauber von veganem Eis und genießen Sie den Sommer ohne Reue.

Warum (und wie) man veganes Eis genießen sollte
Ein Sommer ohne Eis? Für die meisten Menschen eine unvorstellbare Vorstellung. Aber was, wenn man sich entscheidet, tierische Produkte wegzulassen – aus Gründen der Gesundheit, Ethik, Umwelt oder einfach nur aus Neugier? Bedeutet das, dass man auf diese süße Freude für immer verzichten muss? Zum Glück nicht. Veganes Eis erlebt heute einen echten Boom. Und das nicht nur unter Veganern. Süße gefrorene Desserts ohne Milch und Eier locken mit ihrer Leichtigkeit, originellen Geschmacksrichtungen und überraschend einfachen Zubereitung.
Noch vor ein paar Jahren war das Wort „veganes Eis“ ein Synonym für Sorbet – eine erfrischende, aber oft säuerlichere Alternative zur klassischen Sahnevariante. Heute ist alles anders. Dank pflanzlicher Getränke, Kokos- oder Mandelmilch, Avocado oder Nüssen entstehen cremige, glatte und köstliche Desserts, die den traditionellen Eissorten in nichts nachstehen. Manchmal übertreffen sie diese sogar.
Was macht Eis vegan (und warum es sich lohnt)
Eis wird traditionell aus Kuhmilch, Sahne, Zucker und Eiern zubereitet. Die vegane Variante kommt ohne all diese Zutaten aus und nutzt stattdessen die Kraft der Natur – pflanzliche Milchalternativen (wie Kokos-, Mandel-, Cashew- oder Hafermilch), natürliche Süßstoffe und Verdickungsmittel wie Agar, Bananen oder Datteln.
Neben den ethischen Gründen, die viele Menschen dazu motivieren, auf pflanzliche Ernährung umzusteigen, bietet veganes Eis weitere Vorteile. Es ist normalerweise leichter verdaulich, enthält keine Laktose oder Cholesterin und lässt sich leicht an verschiedene Diäten anpassen – glutenfrei, zuckerfrei oder beispielsweise paleo. Und da man es leicht zu Hause zubereiten kann, hat man die volle Kontrolle darüber, was man isst. Keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder künstlichen Aromen.
Darüber hinaus wächst laut Studien die Nachfrage nach gesünderen und ethischeren Alternativen. Laut einer Umfrage von Mintel aus dem Jahr 2021 ziehen bis zu 41 % der Verbraucher veganes Eis aufgrund seines gesünderen Profils im Vergleich zu traditionellen Varianten in Betracht. Und das, obwohl sie keine strengen Veganer sind.
Aber wie schmeckt veganes Eis eigentlich? Überraschend gut. Zum Beispiel verleiht Kokosnuss dem Dessert eine exotische Note und natürliche Süße. Cashew-Eis ist wiederum außergewöhnlich cremig, ohne dass Sahne benötigt wird. Die Hafer- oder Mandelvariante hat einen milderen Geschmack und harmoniert wunderbar mit Obst oder Schokolade. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
Möchten Sie Ihr eigenes veganes Eis herstellen? Hier ist ein einfaches Rezept
Die Herstellung von hausgemachtem Eis mag nach einer Disziplin für erfahrene Konditoren klingen, aber das Gegenteil ist der Fall. Es kann auch jemand schaffen, der in der Küche normalerweise nur Kaffee kocht. Außerdem wird keine Eismaschine benötigt – ein Mixer, Gefrierschrank und ein wenig Geduld reichen aus. Hier ist ein beliebtes und bewährtes Rezept für veganes Eis mit Banane und Erdnussbutter:
Rezept für veganes Bananen-Erdnuss-Eis
Zutaten:
- 4 reife Bananen (je reifer, desto süßer)
- 2 Esslöffel Erdnussbutter (idealerweise ohne Zucker)
- eine Prise Salz
- Vanille (Extrakt oder frisch)
Zubereitung:
- Schälen Sie die Bananen und schneiden Sie sie in Scheiben. Über Nacht einfrieren.
- Gefrorene Bananen in den Mixer geben, Erdnussbutter, Salz und Vanille hinzufügen und mixen, bis eine glatte, cremige Masse entsteht.
- Wenn die Masse zu fest ist, fügen Sie einen Esslöffel pflanzlicher Milch hinzu (z. B. Mandel- oder Kokosmilch).
- Sofort als dickes „Soft Serve“-Eis servieren oder für eine festere Konsistenz eine Stunde in den Gefrierschrank stellen.
Probieren Sie unsere natürlichen Produkte
Dieses einfache Eis erfreut nicht nur Veganer, sondern auch Kinder, Sportler oder diejenigen, die eine gesündere Alternative zu klassischen Desserts suchen. Und das Beste? Mengen und Geschmacksrichtungen können leicht variiert werden. Anstelle von Erdnussbutter kann Mandelbutter verwendet werden, Kakao, frische Erdbeeren oder Zimt hinzugefügt werden.
Eis als kreatives Abenteuer
Die hausgemachte Herstellung von veganem Eis ist nicht nur gesundheitsfördernd – es ist auch eine freudige kreative Tätigkeit. Kokosmilch mit Mango und Limette für eine tropische Variante mischen oder Eis aus Cashewnüssen, Himbeeren und Rosenwasser kreieren? Warum nicht. Die Möglichkeiten sind nur durch die Vorstellungskraft und den Geschmack begrenzt.
Eine der beliebtesten Varianten unter Pflanzenkost-Enthusiasten ist das sogenannte „Nice Cream“ – Eis aus gefrorenen Bananen, das eine großartige Basis für weitere Kombinationen bildet. Einfach Kakao, Kaffee oder Datteln hinzufügen und man hat eine hausgemachte Version der beliebten Geschmacksrichtung. Das Internet ist voller Inspiration, aber gerade eigene Experimente führen oft zu den köstlichsten Entdeckungen.
Zum Beispiel bereitet eine junge Familie aus Brünn, die aufgrund der Gesundheitsprobleme ihres vierjährigen Sohnes auf pflanzliche Ernährung umgestiegen ist, heute jedes Wochenende ihr eigenes Eis zu. „Es begann als Notwendigkeit, weil unser Sohn Laktose nicht verträgt. Jetzt ist es unser Ritual – wir denken uns Geschmacksrichtungen aus und testen, was uns am besten schmeckt. Die Kinder lieben Eis aus Avocado, Kakao und Ahornsirup,“ sagt die Mutter Jana.
Veganes Eis aus dem Laden? Längst keine Ausnahme mehr
Obwohl die hausgemachte Herstellung ihren Reiz hat, hat nicht jeder die Zeit oder Lust, zu mischen und zu frieren. Die gute Nachricht ist, dass man heute auch in normalen Supermärkten ein breites Angebot an veganem Eis findet. Eisdielen und große Marken reagieren auf die steigende Nachfrage und bieten immer hochwertigere Produkte an. Das Angebot umfasst alles – von Mango-Sorbet über Kokosschokolade bis hin zu Hafer-Vanille.
In Geschäften, die auf einen nachhaltigen Lebensstil achten, findet man nicht nur vegane Desserts, sondern auch solche, die bio, fair trade oder aus lokalen Zutaten hergestellt sind. All das ohne Kompromisse beim Geschmack. Und manchmal ist es überraschend, wie wenige Zutaten für ein echtes Gourmet-Erlebnis ausreichen.
Eine frostige Zukunft schmeckt pflanzlich
Eis ist längst nicht mehr nur Zucker, Sahne und Chemie. Die wachsende Popularität veganer Desserts zeigt, dass Menschen nach gesünderen und ethischeren Alternativen suchen, die gleichzeitig großartig schmecken. Ob man es nun zu Hause herstellt oder fertig kauft, veganes Eis bietet Erfrischung, die weder den Planeten noch den Körper belastet. Wie die bekannte kulinarische Autorin Isa Chandra Moskowitz sagt: „Veganismus ist keine Einschränkung. Es geht darum, Geschmäcker zu entdecken, die man sich vorher nicht vorstellen konnte.“
Warum sich also in diesem Jahr nicht ein Sommer voller süßer Entdeckungen gönnen? Ein Stück veganes Eis könnte der Beginn einer großen Veränderung sein – auf dem Teller und im Leben.