
Das beste Eiweißgebäck, das Sie mit seiner Leichtigkeit überraschen wird

Die besten Weihnachtsplätzchen aus Eiweiß - wie man Eiweiß schmackhaft und restlos verwerten kann
Das Backen von Weihnachtsplätzchen ist in tschechischen Haushalten eine fest verankerte Tradition. Der Duft von Vanille, Zimt und frisch gebackenen Lebkuchen durchzieht die Küche, während Bleche voller Linzer Plätzchen, Kipferl oder Honiglebkuchen langsam abkühlen. In dieser Begeisterung bleiben jedoch oft Schüsseln voller unbenutztem Eiweiß auf dem Tisch zurück. Vielleicht ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie beim Backen nur das Eigelb für den Teig benötigten – und plötzlich wissen Sie nicht, was Sie mit all dem übrigen Eiweiß anfangen sollen.
Was wäre, wenn genau diese Reste der Anfang von etwas Köstlichem wären? Die Wahrheit ist, dass Plätzchen aus Eiweiß nicht nur eine Möglichkeit sind, eine Zutat loszuwerden. Sie können zum besten Abschluss Ihres festlichen Backens werden – leicht, luftig, oft glutenfrei und manchmal sogar ohne Butter. Anders gesagt: perfekt für diejenigen, die Alternativen suchen oder die klassischen Zuckerbomben etwas leichter gestalten möchten.
Plätzchen aus Eiweiß - Tradition und moderner Ansatz
Auch wenn es den Anschein hat, dass Eiweißplätzchen eine Erfindung der letzten Jahre sind, ist das Gegenteil der Fall. Zum Beispiel sind die bekannten Baisers oder Schneeplätzchen schon seit Generationen bei uns. Alte Köche und Großmütter würden bestätigen, dass es eine Kunst war, festen Eischnee zu schlagen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Heute erleichtern uns moderne Mixer die Arbeit, aber der Zauber der Leichtigkeit und Eleganz dieses Zuckers bleibt.
Neben den klassischen Baisers gibt es auch eine Reihe modernerer Rezepte, die zeigen, dass Eiweißplätzchen auch in der heutigen gesünderen Küche ihren Platz haben. Zum Beispiel kokosmakronen ohne Zucker, mandelplätzchen ohne Mehl oder glutenfreie Schneekränzchen mit Nüssen und Trockenfrüchten.
Ob Sie sich für ein traditionelles oder ein neues Rezept entscheiden, das verbindende Element all dieser Desserts ist die Eiweißbasis – und der Geschmack, der mit seiner Leichtigkeit und Intensität überrascht.
Warum Eiweißplätzchen eine Chance geben?
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen nach Alternativen ohne Gluten, Laktose oder raffinierten Zucker suchen, werden Eiweißplätzchen zur natürlichen Wahl. Zudem gibt es starke Gründe, warum man sie in das Weihnachtsrepertoire aufnehmen sollte:
- Niedriger Fettgehalt – die meisten Rezepte enthalten weder Butter noch Öl
- Glutenfreie Optionen – oft kommt man ohne Mehl aus
- Einfache Zubereitung – es braucht nur ein paar Zutaten und einen guten Mixer
- Verwertung von Resten – ideal, um Eiweißreste vom Backen zu verwenden
Vielleicht fragen Sie sich jetzt – welche dieser Rezepte sind denn wirklich empfehlenswert? Wenn man von den besten Weihnachtsplätzchen aus Eiweiß spricht, stellt sich jeder etwas anderes vor. Einige lieben zarte Kokosmakronen, andere schwören auf Schokobaisers. Schauen wir uns also einige Favoriten an, die sich nicht nur bei uns zu Hause, sondern auch bei Tausenden begeisterten Bäckern in ganz Europa bewährt haben.
5 Tipps für die besten Plätzchen aus Eiweiß
1. Zarte Kokosmakronen mit Honig
Eines der beliebtesten Plätzchen aus Eiweiß. Es genügt, festen Eischnee zu schlagen, vorsichtig geriebenen Kokos und etwas Honig unterzuheben. Es werden kleine Hügel geformt, die bei niedriger Temperatur goldbraun gebacken werden. Sie sind natürlich glutenfrei und duften herrlich nach Kokos.
2. Schokobaisers
Ein Klassiker, der nie enttäuscht. Zu den geschlagenen Eiweißen mit Zucker wird ein Löffel hochwertiger Kakao hinzugefügt. Die Baisers werden mit einem Spritzbeutel geformt und langsam im Ofen getrocknet. Wenn Sie sie verfeinern möchten, können Sie sie nach dem Backen mit Schokoladencreme verbinden.
3. Mandel-Baiser-Kekse
Dieses Rezept gehört zu den anspruchsvolleren, aber das Ergebnis ist es wert. Eiweiße werden mit Zucker geschlagen und fein gemahlene Mandeln hinzugefügt. Nach dem Backen entsteht ein zarter Keks, der perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee passt.
4. Nussige Schneehäufchen
Feiner Eischnee, gehackte Walnüsse und eine Prise Zimt. Das ist alles, was Sie brauchen. Das Ergebnis sind knusprige und aromatische Häufchen, die die klassische Auswahl an Weihnachtsplätzchen wunderbar ergänzen.
5. Pavlova in Miniaturversion
Vielleicht kennen Sie die große Pavlova-Torte – aber wie wäre es, sie als kleine, einzelne Portionen zuzubereiten? Kleine Schneekrusten, garniert mit Sahne und einem Stück Obst, werden zum Star des festlichen Tisches. Außerdem sehen sie wirklich elegant aus.
Eiweißplätzchen und ein gesunder Lebensstil
Viele Menschen befürchten, dass Weihnachtsplätzchen nicht mit einem nachhaltigen und gesunden Lebensstil vereinbar sind. Doch das Gegenteil kann der Fall sein, wenn man weiß, wie es geht. Die Eiweißbasis ermöglicht es nämlich, Desserts zu kreieren, die weder Butter, Mehl noch raffinierten Zucker enthalten.
Zum Beispiel kann man anstelle von klassischem Zucker hochwertige Alternativen wie Kokoszucker oder Erythrit verwenden. Kokosmakronen können ohne zusätzlichen Zucker gebacken werden, wenn Sie der Mischung eine reife Banane oder etwas Ahornsirup hinzufügen. Und was noch besser ist – die meisten dieser Rezepte sind von Natur aus auch für eine glutenfreie Diät geeignet.
Ein interessantes Beispiel ist Frau Alena aus Südböhmen, die vor vier Jahren auf eine glutenfreie und kohlenhydratarme Ernährung umgestiegen ist. „Anfangs dachte ich, das Weihnachtsbacken würde zum Albtraum. Aber dann entdeckte ich Eiweißplätzchen – Kokosmakronen, Mandelbaisers, alles funktionierte wunderbar ohne Mehl und Zucker. Und die Familie hat nicht einmal den Unterschied bemerkt“, lacht sie.
Kleine Tipps für ein perfektes Ergebnis
Bevor Sie mit dem eigentlichen Backen beginnen, ist es gut, sich einen Moment bei einer entscheidenden Sache aufzuhalten, nämlich der richtigen Technik. Auch wenn es wie ein Detail erscheinen mag, entscheidet es oft darüber, ob Ihnen die Eiweißplätzchen luftig und schön geformt gelingen oder ob sie gleich nach dem Herausziehen aus dem Ofen zusammenfallen. Beginnen Sie damit, die Eiweiße wirklich sorgfältig zu trennen, im Schnee darf sich nicht die kleinste Spur von Eigelb oder Fett verirren – das ist nämlich ein sicherer Weg zum Desaster.
Überprüfen Sie auch das Werkzeug: Die Schüssel und die Rührbesen sollten nicht nur sauber, sondern auch absolut trocken sein, sonst wird der Schnee nie richtig fest. Sobald Sie beginnen zu schlagen, seien Sie mit dem Zucker nicht zu schnell – streuen Sie ihn nach und nach ein, idealerweise in feiner Form, also Puderzucker oder leicht gemahlener Rohrzucker ist eine sichere Wahl. Und schließlich eine der oft übersehenen Dinge: der Ofen. Für Eiweißplätzchen gilt, dass niedrige Temperatur der Schlüssel zum Erfolg ist – backen Sie eher lange und sanft, etwa zwischen 90 und 120 Grad, damit der Schnee Zeit hat, ohne Risse oder Bräunung zu trocknen.
Da die meisten Rezepte ein schonendes Backen erfordern, können Sie die Bleche mit den Schneekeksen abends in den Ofen schieben und über Nacht im Restwärme trocknen lassen. Am Morgen sind die Plätzchen schön knusprig und bereit zum Servieren.
Wenn Geschmack auf Nachhaltigkeit trifft
Einer der oft übersehenen Vorteile von Eiweißplätzchen ist ihr niedriger ökologischer Fußabdruck. Sie benötigen keine exotischen Zutaten – die meisten finden sich zu Hause. Zudem tragen Sie, indem Sie die restlichen Eiweiße effektiv nutzen, zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei, was eines der wichtigsten Themen der heutigen Zeit ist.
Laut Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden weltweit jährlich etwa 30 % der produzierten Lebensmittel weggeworfen. Genau zu Hause können wir mit kleinen Schritten beginnen, die Sinn machen – und die Verwendung von Eiweiß beim Backen ist einer dieser einfacheren und angenehmeren Schritte.
Also, wenn Sie dieses Jahr Vanillekipferl oder Linzer Plätzchen zubereiten, vergessen Sie nicht die Schüssel mit Eiweißen daneben. Vielleicht wartet darin das beste Rezept der diesjährigen Weihnachten.