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Entdecken Sie den Zauber der Deruny, Kartoffelpuffer voller Geschmack und Tradition

Ukrainische Deruny - Kartoffelpuffer mit dem Geist der Tradition und moderner Küche

Der Duft von frisch gebratenen Kartoffeln, ein knuspriger Rand und ein zartes Inneres – kaum etwas schafft in der Küche so eine intensive häusliche Atmosphäre wie Kartoffelpuffer. Vielleicht kennen Sie sie unter diesem tschechischen Namen, aber in der Ukraine würde man Ihnen Deruny anbieten. Dieses Gericht, das die Herzen von Feinschmeckern in ganz Europa erobert, hat eine reiche Geschichte und eine unglaublich variable Form. Deruny sind nicht nur ein Essen – sie sind ein Symbol für Gastfreundschaft, Kreativität und Nachhaltigkeit in der Küche.

Und was noch mehr ist – geschmacklich können sie auch den feinsten kulinarischen Spezialitäten Konkurrenz machen. Dank einfacher Zutaten und leichter Zubereitung können Sie sie ruhig heute Abend genießen. Deruny Rezept beinhaltet dabei keine schwer zugänglichen Zutaten, dennoch hat das Endgericht Charakter und Flair.

Woher stammen Deruny und warum verdienen sie Ihre Aufmerksamkeit

Der Ursprung des Gerichts reicht tief in die ukrainische Landküche, wo Kartoffeln Grundnahrungsmittel waren. Der Name "Deruny" stammt vom Verb "derty" – also reißen oder reiben. Dies bezieht sich direkt auf die Zubereitung des Teigs, bei der die Kartoffeln fein gerieben werden. Ähnliche Gerichte findet man auch in den Nachbarländern – in Polen nennt man sie placki ziemniaczane, in Weißrussland draniki. Aber gerade die ukrainischen Deruny haben ihren spezifischen Geschmack und ihre Textur durch die Zugabe von Zwiebeln, Knoblauch, manchmal auch saurer Sahne oder Kräutern bewahrt.

Während in der tschechischen Küche Kartoffelpuffer oft mit Majoran und geräuchertem Fleisch zubereitet werden, setzen die ukrainischen Deruny auf Einfachheit: Kartoffeln, Eier, Zwiebeln, Mehl, Salz und Pfeffer. Alles wird zu einer kompakten Mischung verbunden und in der Pfanne goldbraun gebraten. Das Ergebnis ist ein zartes Gericht mit knuspriger Oberfläche, das sich nicht nur als Hauptgericht, sondern auch als Beilage oder warmer Snack hervorragend eignet.

Was dieses Gericht im Kontext der nachhaltigen Küche besonders macht, ist, dass es Zutaten verwendet, die die meisten von uns zu Hause haben. Es erfordert keine luxuriösen Zutaten und bietet dennoch ein vollwertiges Erlebnis. Das Rezept für Deruny ist somit ein ideales Beispiel für sogenannten einfachen Luxus, der in der Tradition verwurzelt ist, aber auch perfekt in den modernen Lebensstil passt.

Wie man traditionelle Deruny zubereitet

Auf den ersten Blick mag die Zubereitung von Deruny an tschechische Kartoffelpuffer erinnern, aber die Details machen den Unterschied. Bereiten Sie vor:

  • 6–8 mittelgroße Kartoffeln (idealerweise Typ C – Kochtyp für Püree)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Ei
  • 2–3 Esslöffel Weizenmehl (auch Dinkelmehl möglich)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Sonnenblumenöl zum Braten
  • optional Knoblauch, saure Sahne, gehackter Dill

Die Kartoffeln schälen und fein reiben. Ebenso die Zwiebel reiben oder fein hacken. Mit Ei, Mehl, Salz und Pfeffer mischen. Wenn Sie einen kräftigeren Geschmack mögen, fügen Sie auch eine gepresste Knoblauchzehe hinzu. Die Mischung sollte dick, aber geschmeidig sein – sie verteilt sich förmlich auf der Pfanne. Auf heißem Öl kleine Küchlein von beiden Seiten goldbraun braten, etwa 3–4 Minuten pro Seite.

Traditionell werden sie mit saurer Sahne und gehackten Kräutern serviert. In einigen Regionen der Ukraine werden Deruny sogar mit einer Sauerrahm-Knoblauch-Sauce übergossen oder im Ofen mit Pilzragout überbacken. Diese Vielseitigkeit ist einer der Gründe, warum Deruny auch außerhalb der Ukraine ein beliebtes Gericht werden.

Moderne Variationen und gesündere Alternativen

Für diejenigen, die sich gesünder ernähren oder Alternativen zu frittierten Speisen suchen, gibt es zahlreiche Anpassungen, die den Geschmack erhalten und gleichzeitig das Gericht leichter machen. Deruny können problemlos auch im Ofen zubereitet werden, wo sie auf mit Öl leicht bestrichenem Backpapier gebacken werden. Das Ergebnis sind immer noch knusprige, aber weniger fettige Küchlein. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von pflanzlichen Eiern oder glutenfreiem Mehl, wodurch das Rezept auch für Veganer oder Zöliakiebetroffene geeignet wird.

Anstelle der klassischen Kartoffeln können dem Teig auch geriebene Zucchini, Süßkartoffeln oder sogar rote Bete hinzugefügt werden, was nicht nur einen intensiveren Geschmack, sondern auch eine schöne Farbe verleiht. In der modernen Küche erscheinen Deruny immer häufiger auch als Teil von vegetarischen oder veganen Tellern in Bistros und Restaurants, die auf nachhaltige Ernährung setzen.

Ein Beispiel, wie dieses traditionelle Gericht in einen neuen Kontext gelangt, ist die Geschichte einer ukrainischen Familie, die nach ihrer Ankunft in Tschechien beschloss, ein kleines Bistro zu eröffnen. Gerade Deruny wurden zu einem ihrer meistverkauften Gerichte. „Die Leute waren überrascht, dass sie ähnlich wie unsere Kartoffelpuffer schmecken, aber dennoch zarter und leichter sind. Viele fragten nach dem Rezept und begannen, sie zu Hause zuzubereiten", erzählt die Inhaberin des Unternehmens.

Deruny und ihr Platz in der saisonalen Küche

Ein großer Vorteil von Deruny ist ihre Saisonalität. Im Winter, wenn Kartoffeln allgemein verfügbar und günstig sind, werden sie zu einem idealen Gericht zum Aufwärmen. Ihre Kombination mit Wurzelgemüse oder Pilzen ermöglicht es, abwechslungsreiche Variationen zu schaffen, ohne exotische Früchte importieren zu müssen. Auch im Frühling oder Sommer können die Kartoffelküchlein beispielsweise mit frischem Spinat, Rucola oder Frühlingszwiebeln ergänzt werden. Die Verbindung mit lokalen Zutaten erhöht nicht nur den Nährwert des Gerichts, sondern reduziert auch seinen ökologischen Fußabdruck erheblich.

Deruny eignen sich zudem hervorragend als Möglichkeit, Reste zu verwerten – zum Beispiel geriebene Gemüsereste, die sonst im Müll landen würden. Das ist genau die Art des Kochens, die den Zero Waste Ansatz unterstützt und hilft, den Haushalt nachhaltiger zu führen. In Zeiten, in denen der Druck auf Umweltfreundlichkeit immer größer wird, sind solche Rezepte ein kleiner, aber wichtiger Schritt zu einem verantwortungsvolleren Lebensstil.

Deruny als Symbol für Heimat und Zusammengehörigkeit

Besonders in den letzten Jahren, in denen sich die Menschen mehr zu ihren Wurzeln zurückbesinnen und Sicherheit in der Tradition suchen, entdecken sie erneut den Zauber einfacher Gerichte. Deruny werden so nicht nur zu einem kulinarischen Erlebnis, sondern auch zu einem emotionalen Bindeglied zur Vergangenheit. In vielen ukrainischen Familien werden Deruny an Sonntagen, während der Feiertage oder bei Familientreffen zubereitet. Ihre Zubereitung ist oft ein gemeinsames Ritual, an dem mehrere Generationen beteiligt sind.

Und genau darin liegt ihre Stärke – es ist nicht nur ein Gericht, sondern eine Erinnerung an gemeinsam verbrachte Momente. Wenn der Duft von gebratenen Deruny aus der Pfanne aufsteigt, bedeutet das in der Regel, dass mehr als nur das Abendessen vorbereitet wird. Vielleicht ist es gerade deshalb, dass Deruny auch in tschechischen Haushalten ihren Platz finden, die die Kombination aus Bekanntem und Neuem, Tradition und Einfachheit schätzen.

Wenn Sie das nächste Mal darüber nachdenken, was Sie schnell, günstig und dennoch gut zubereiten können, denken Sie an Deruny. Vielleicht stellen Sie fest, dass gerade dieses Gericht Ihre Geschmäcker mehr mit einer anderen Kultur verbindet, als Sie erwartet hätten – und gleichzeitig die ganze Küche verzaubert.

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