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Entdecken Sie den Zauber von Rhabarbermarmelade und inspirierte Rezepte

Rhabarbermarmelade - der vergessene Schatz unserer Gärten

Wenn der Frühling in den Sommer übergeht und die Sonne etwas intensiver wärmt, erscheint auf Gärten und Märkten eine Pflanze mit auffällig rosa-grünen Stielen – Rhabarber. Sein säuerlicher Geschmack teilt Liebhaber von Süßem in zwei Lager – entweder sie lieben ihn oder sie meiden ihn. Doch wenn Rhabarber richtig verarbeitet wird, kann er zu einem wahren kulinarischen Erlebnis werden. Eine der besten Möglichkeiten, ihn für später zu bewahren, ist zweifellos die Rhabarbermarmelade.

Obwohl Rhabarber hier oft unterschätzt wird, gehört er in vielen Ländern zu den traditionellen Zutaten für die Herstellung von hausgemachten Konfitüren und Sirupen. Dabei ist sein Vorteil nicht nur der Geschmack, sondern auch der einfache Anbau und das hervorragende Nährstoffprofil – er enthält zum Beispiel Ballaststoffe, Kalzium oder Vitamin K. Und was könnte besser sein, als im Winter ein Glas hausgemachte Marmelade zu öffnen, sich an die Frühlingstage zu erinnern und gleichzeitig zu wissen, dass man genau weiß, was drin ist?


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Das Geheimnis des Geschmacks - die Verbindung von Rhabarber mit Obst und Gewürzen

Die Grundlage jedes guten Rezepts ist frischer Rhabarber, idealerweise im Mai und Juni geerntet. Mit zunehmendem Sommer beginnt der Oxalatgehalt in den Stielen zu steigen, daher sollte er so schnell wie möglich verarbeitet werden. Rhabarber allein hat einen scharfen, herben Geschmack, der jedoch in der richtigen Kombination mit anderen Zutaten eine glatte und harmonische Form annimmt.

Eine der beliebtesten Kombinationen ist Rhabarber-Erdbeer-Marmelade. Die Süße der Erdbeeren gleicht die Säure des Rhabarbers wunderbar aus, und das Ergebnis ist ein Geschmackskonzert, das auch diejenigen erfreut, die normalerweise keinen Rhabarber mögen. Dieses Rezept ist nicht nur wegen seines Geschmacks beliebt, sondern auch wegen der schönen rosa-roten Farbe, die schon beim Anblick verlockt.

Eine weitere interessante Variante ist Rhabarber-Ingwer-Marmelade. Ingwer verleiht der Marmelade einen leicht pikanten Ton, der in kälteren Monaten wunderbar wärmt und gleichzeitig die Verdauung fördert. Dieses Rezept wird oft als Ergänzung zu Käse oder Brot mit Butter empfohlen – die Kombination aus Süßem, Saurem und Scharfem schafft nämlich ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.

Erfahrene Hausfrauen experimentieren oft auch mit der Zugabe von Orangenschale, Vanille oder Äpfeln. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von Rezepten für Rhabarbermarmelade, die sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Struktur und im Aroma unterscheiden. Marmelade muss also nicht fad oder einheitlich sein – im Gegenteil, sie kann jedes Mal anders, dennoch immer köstlich sein.

Rhabarbermarmelade - traditionelles Rezept, moderner Ansatz

Das grundlegende Rezept für Rhabarbermarmelade ist einfach und auch für Anfänger geeignet. Sie benötigen nur wenige Grundzutaten: gereinigten und geschnittenen Rhabarber, Zucker und Zitronensaft. Das Zucker-Verhältnis bewegt sich normalerweise zwischen 1:1 bis 2:1 zugunsten des Rhabarbers, je nachdem, wie süß Sie die Marmelade wünschen. Zitronensaft hat nicht nur geschmackliche Bedeutung – er erhöht auch die Haltbarkeit und unterstützt das Gelieren aufgrund seines Pektins.

Viele Menschen versuchen heute, zugesetzten Zucker zu reduzieren, und genau deshalb gibt es auch Rezepte für Rhabarbermarmelade ohne Zucker oder mit dessen Ersatzstoffen – zum Beispiel Agavensirup, Honig oder Xylit. Bei diesen Varianten muss jedoch auf die richtige Konsistenz geachtet werden, da Marmelade ohne Zucker schwerer eindickt und schneller verdirbt. Helfen kann zum Beispiel die Zugabe von Apfel oder kommerziellem Pektin.

Zum Beispiel: Eine Familie aus Südböhmen, die bereits in der dritten Generation Rhabarber anbaut, schwört auf ein altes Familienrezept. Sie fügen der klassischen Rhabarbermischung eine Handvoll frische Erdbeeren und ein Stück Zimt hinzu. Das Ergebnis? Eine Marmelade, die verschwindet, bevor sie abkühlen kann. „Wir verwenden sie sowohl auf Brot als auch im Joghurt. Und die Kinder lieben sie auch in Pfannkuchen," sagt Frau Alena, die das Rezept an ihre Enkel weitergibt.

Tipps für ein perfektes Ergebnis

Damit die Marmelade wirklich gelingt, lohnt es sich, einige Grundsätze zu beachten. Rhabarber muss gründlich gewaschen und von den Blättern befreit werden – diese sind nämlich giftig und gehören in kein Gericht. Die Stiele sollten dann in gleichmäßige Stücke geschnitten werden, damit sie gleichmäßig kochen. Manche blanchieren den Rhabarber kurz vor dem Kochen, um seine Säure zu reduzieren, aber das hängt von den persönlichen Vorlieben ab.

Beim eigentlichen Kochen ist es wichtig, die Konsistenz im Auge zu behalten. Die Marmelade sollte nur leicht köcheln, damit sie nicht anbrennt. Ein klassischer Trick, um die Fertigstellung der Marmelade zu testen, ist ein Tropfen auf einem kalten Teller – wenn er nicht fließt, ist sie fertig. Dann heiß in sterilisierte Gläser gießen, mit dem Deckel nach unten drehen und abkühlen lassen. So hält sie mehrere Monate, wenn sie kühl und dunkel gelagert wird.

Wenn Sie experimentierfreudig sind, probieren Sie eine dieser Varianten:

  • Rhabarber + Erdbeeren + Minze – frische Version, geeignet für Desserts
  • Rhabarber + Ingwer + Orangenschale – ideal zu Käse oder Toast
  • Rhabarber + Äpfel + Vanille – sanfte und köstliche Kombination für Kinder

Jede dieser Versionen verleiht der Marmelade eine neue Dimension und ermöglicht es, die verfügbaren Zutaten je nach Saison zu nutzen.

Nachhaltigkeit im Glas - warum hausgemachte Marmelade Sinn macht

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen darüber nachdenken, was sie essen und welche Auswirkungen ihre Ernährung auf den Planeten hat, ist die hausgemachte Marmeladenherstellung ein schönes Beispiel für einen nachhaltigen und gesunden Ansatz. Anstelle einer Plastikverpackung aus dem Laden verwenden Sie ein altes Glas erneut, anstelle von chemischen Konservierungsmitteln nur Zitrone und Wärme. Und was noch wichtiger ist – beim Kauf von Rhabarber von einem lokalen Erzeuger oder beim Anbau im eigenen Garten unterstützen Sie die lokale Wirtschaft und reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck.

Nicht zuletzt können Sie eine solche Marmelade genau nach Ihrem Geschmack und Bedarf zubereiten – weniger Zucker, mehr Obst, keine Zusatzstoffe. Und darüber hinaus ist hausgemachte Marmelade ein schönes und persönliches Geschenk, das jeden erfreut – sei es, dass Sie ein kleines Glas der Nachbarin überreichen oder ein Paket Freunden bei einem Besuch mitbringen.

Wie die britische Food-Stylistin Nigella Lawson einmal sagte: „Hausgemachte Marmelade ist wie die Sonne im Glas." Und gerade Rhabarber, sei es allein oder in Verbindung mit Erdbeeren, Ingwer oder Äpfeln, ist die ideale Zutat, die diese Sonne einfangen kann.

Warum also nicht das nutzen, was die Natur bietet, und sich an die Herstellung Ihrer eigenen Marmelade machen? Vielleicht werden Sie selbst überrascht sein, wie ein saurer Rhabarber der süße Anfang von etwas Schönem sein kann.

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