facebook
Bestellungen, die vor 12:00 Uhr eingehen, werden sofort versandt. | Kostenloser Versand über 60 EUR | Kostenloser Umtausch und Rückgabe innerhalb von 90 Tagen

Wie man ein tolles Spekulatius-Rezept zubereitet, das Ihr Zuhause mit Duft erfüllt

Weihnachtszauber aus dem Norden - Spekulatius-Kekse und ihre Geschichte

Der Duft von Zimt, Nelken und Kardamom zieht durch die Küche. Draußen schneit es, im Becher erwärmt sich der Punsch und im Ofen backen langsam Kekse, die zu Weihnachten einfach dazugehören. Vielleicht kennen Sie Linzer, Lebkuchen oder Vanillekipferl. Aber kennen Sie auch Spekulatius – knusprige Kekse voller Gewürze, die aus den Niederlanden und Deutschland stammen? Ihr intensiver Geschmack und ihre typischen Reliefs sind für viele ein Symbol der Winterfeiertage. Auch wenn sie bei uns nicht so weit verbreitet sind, ist ihre Zubereitung überraschend einfach und das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.

Spekulatius: Woher kommen sie und warum heißen sie so?

Der Name „Spekulatius" stammt wahrscheinlich vom lateinischen „speculator", was Beobachter oder Visionär bedeutet – möglicherweise ein Hinweis auf den heiligen Nikolaus, der eng mit diesen Keksen verbunden ist. In den Niederlanden nennt man sie „Speculaas", in Belgien hingegen „Speculoos". Alle Varianten bezeichnen jedoch duftende Kekse aus Butter, Zucker, Mehl und einer Mischung aus aromatischen Gewürzen. Traditionell werden sie zum Nikolaustag – am 6. Dezember – gebacken und ihre Formen stellen oft Nikolaus oder mit ihm verbundene Symbole dar.

Einer der Gründe, warum Spekulatius so beliebt sind, ist ihr reichhaltiges Gewürz, das nicht nur hervorragend schmeckt, sondern auch das ganze Haus herrlich duftet. Es erinnert in vielem an Lebkuchengewürz, hat aber seine Besonderheiten – zum Beispiel eine stärkere Präsenz von Kardamom und Muskatnuss.

Spekulatius-Gewürz

Während man im Geschäft fertige Mischungen mit dem Namen "Spekulatius Gewürz" oder "Speculoos Spice Mix" kaufen kann, ist die Zubereitung zu Hause nicht nur einfach, sondern ermöglicht es auch, den Geschmack nach eigenen Vorlieben anzupassen. Die Basis bildet:

  • Zimt (am besten Ceylon-Zimt)
  • Nelken
  • Piment
  • Muskatnuss oder -blüte
  • Kardamom
  • gegebenenfalls auch Ingwer und weißer Pfeffer

Das Verhältnis der einzelnen Zutaten kann variieren, aber im Allgemeinen dominiert der Zimt, während die anderen Gewürze ihren süß-pikanten Charakter ergänzen. Die Mischung ist ideal nicht nur für Spekulatius-Kekse, sondern auch für Latte, Joghurt oder hausgemachtes Granola. Ein eigenes Rezept für Spekulatius-Gewürz zu kreieren ist also eine großartige Möglichkeit, auch anderen Gerichten eine winterliche Atmosphäre zu verleihen.

Rezept für Spekulatius-Kekse, die Sie lieben werden

Sobald die Gewürzmischung vorbereitet ist, können Sie mit dem Backen beginnen. Das Rezept für Spekulatius-Kekse unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Butterteigen, aber es ist wichtig, dass der Teig wirklich gut gekühlt ist – nur so behalten die Kekse ihre Form und die schönen Details, wenn Sie traditionelle Formen oder Stempel verwenden.

Zutaten:

  • 250 g Butter (weich)
  • 200 g Rohrzucker (idealerweise fein)
  • 1 Ei
  • 350 g Weizenmehl
  • 2 Teelöffel hausgemachte Spekulatius-Gewürzmischung
  • eine Prise Salz
  • optional: gehackte Mandeln, Mandeln zum Bestreuen

Der Vorgang ist einfach – Butter mit Zucker schaumig schlagen, Ei hinzufügen, dann das mit Gewürzen und Salz vermischte Mehl. Einen Teig zubereiten, der über Nacht im Kühlschrank ruht. Am nächsten Tag den Teig 3–4 mm dick ausrollen, Formen ausstechen und bei 180 °C etwa 8–10 Minuten goldbraun backen. Das Rezept für Spekulatius-Kekse kann je nach dem, was man zu Hause hat, angepasst werden – manche fügen auch etwas Mandelmehl hinzu, für einen feineren Geschmack.

Ein typisches Merkmal von Spekulatius ist die geriffelte oder reliefartige Oberfläche – dafür gibt es spezielle Holzformen mit geschnitzten Motiven oder Silikonstempel. Falls Sie diese nicht haben, verzweifeln Sie nicht – sie werden auch ohne sie hervorragend schmecken.

Tradition, die Generationen verbindet

Einer der schönsten Aspekte dieser Kekse ist die Art und Weise, wie sie Teil von Familientraditionen werden. In vielen Haushalten in Deutschland oder Belgien wird jedes Jahr dasselbe Spekulatius-Rezept gebacken, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Kinder helfen, die Kekse in die Formen zu drücken, bestreuen sie mit Mandeln und beobachten gespannt, wie sie backen. In diesem Jahr können Sie sich dieser Tradition anschließen – ob Sie nun kleine Kinder haben oder einfach nur einen gemütlichen Adventsabend verbringen möchten.

Stellen Sie sich eine Familie vor, die jedes Jahr die Adventszeit mit dem Backen von Spekulatius beginnt. Der Großvater holt die alte Holzform hervor, die schon sein Vater hatte, und bereitet mit den Enkeln den Teig nach einem bewährten Rezept zu. Die Kekse werden dann in eine Blechdose gelegt, aus der sich jeder im Dezember heimlich „bedient“. Solche Geschichten machen Weihnachten erst richtig aus.

Warum Spekulatius auch in Ihrer Küche nicht fehlen sollten?

Neben dem einzigartigen Geschmack und Duft haben Spekulatius-Kekse noch einen weiteren Vorteil – sie bleiben lange frisch. Wenn Sie sie in einer luftdichten Dose aufbewahren, sind sie auch nach mehreren Wochen noch lecker. Außerdem sind sie ein schönes Geschenk – einfach in Zellophan oder ein Glas mit Schleife verpacken und schon hat man ein ökologisches und leckeres Weihnachtsgeschenk für Freunde oder Kollegen.

Ein weiterer Grund, sich an sie zu wagen, ist, dass sie sich sehr gut in eine gesündere Variante umwandeln lassen. Ersetzen Sie einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl, tauschen Sie den Zucker gegen Kokoszucker oder Erythrit aus und verwenden Sie anstelle von Butter eine pflanzliche Alternative – und schon haben Sie vegane Spekulatius, die nicht nur den Körper, sondern auch das Gewissen erfreuen.

Wichtig ist auch, dass die meisten Zutaten gewöhnlich in der Speisekammer zu finden sind – und wenn Ihnen etwas fehlt, finden Sie ökologische Varianten in Bio-Qualität beispielsweise auf spezialisierten Online-Shops, die sich auf nachhaltigen Lebensstil konzentrieren.

Spekulatius-Kekse kehren in die Mode zurück

Während sie früher als etwas Exotisches galten, erfreuen sie sich heute auch außerhalb der deutschsprachigen Länder wachsender Beliebtheit. Vielleicht auch deshalb, weil die Menschen neue Geschmäcker suchen, die nicht so süß sind, aber dennoch nach Feiertagen duften. Und Spekulatius sind genau solche – leicht pikant, knusprig, mit einem Hauch von Exotik und einem Hauch europäischer Tradition.

Ein Zitat, das das am besten beschreibt, hat der deutsche Starkoch Tim Mälzer gesagt: "Der wahre Geschmack von Weihnachten liegt nicht im Zucker, sondern in den Erinnerungen, die damit verbunden sind." Und Spekulatius gehören definitiv zu diesen Erinnerungen.

Egal, ob Sie sie zur Freude backen, als Teil der Adventstradition oder Ihren Gästen bei einer Weihnachtsfeier anbieten, eines ist sicher – sie werden ein fester Bestandteil Ihrer Feiertage. Warum also nicht dieses Jahr etwas Neues ausprobieren und das Rezept für Spekulatius-Kekse in Ihr festliches Repertoire aufnehmen? Ihre Küche wird wie ein Weihnachtsmarkt in Köln duften und Ihr Herz wird ein wenig wärmer sein.

Teilen Sie dies
Kategorie Suche