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Was fehlt dem Körper, wenn man blaue Flecken bekommt, und wie kann man dem entgegenwirken?

Wenn blaue Flecken häufiger auftreten als gewöhnlich – was könnte dem Körper fehlen?

Jeder bekommt ab und zu mal einen blauen Fleck – zum Beispiel nach einem Stoß gegen den Tisch oder beim Sport. Aber was, wenn sie häufig, ohne ersichtlichen Grund auftreten und zudem länger bleiben? Es könnte nur ein kleines Problem sein, aber auch ein Signal, dass im Körper etwas nicht richtig funktioniert. Häufige blaue Flecken können auf einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, Blutgerinnungsstörungen oder hormonelle Veränderungen hinweisen. Die Frage „was fehlt dem Körper, wenn blaue Flecken auftreten?" ist also nicht nur aus Neugierde angebracht – oft warnt sie, dass der Körper um Hilfe ruft.

Warum entsteht überhaupt ein blauer Fleck?

Ein blauer Fleck, auch Hämatom genannt, entsteht durch die Schädigung kleiner Blutgefäße unter der Hautoberfläche. Wenn ein Gefäß platzt, gelangt Blut in das umliegende Gewebe und erzeugt die typische Verfärbung – zuerst violett, dann grün, blau bis gelbbraun, bevor es absorbiert wird. Der Körper bewältigt einen kleinen Bluterguss normalerweise selbst, aber wenn die Gefäße häufig platzen, könnte es ein Problem mit ihrer Festigkeit oder der Fähigkeit des Blutes, richtig zu gerinnen, geben.

Ein erster Verdacht fällt oft auf einen Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralien, die für die Gesundheit der Gefäße, die Bildung von Kollagen oder die Blutgerinnung wichtig sind.

Wenn dem Körper Vitamine fehlen – worauf sollte man achten?

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht gibt es einige Schlüsselsubstanzen, deren Mangel dazu führen kann, dass blaue Flecken häufiger auftreten:

1. Vitamin C – der Wächter fester Gefäße

Vitamin C ist wahrscheinlich die häufigste Antwort auf die Frage, was dem Körper fehlt, wenn blaue Flecken auftreten. Es ist entscheidend für die Bildung von Kollagen – einem Protein, das die Gefäßwände fest und elastisch hält. Ohne es sind die Gefäße anfälliger für Risse, selbst bei kleinen Stößen.

Ein Mangel an Vitamin C äußert sich nicht nur durch blaue Flecken, sondern auch durch Zahnfleischbluten, Müdigkeit oder schlechte Wundheilung. In der Geschichte litten Menschen an Skorbut – einer Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel verursacht wird – wenn frisches Obst knapp war. Heute ist Skorbut zwar selten, aber ein leichter chronischer Mangel ist keineswegs ungewöhnlich.

Quellen: Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika, Brokkoli, Kohl, Hagebutten.

2. Vitamin K – der Schlüssel zur richtigen Blutgerinnung

Vitamin K ist weniger bekannt, aber umso wichtiger. Es ist an der Bildung von Gerinnungsfaktoren beteiligt, die übermäßige Blutungen verhindern. Wenn es fehlt, gerinnt das Blut langsamer und es kommt zu größeren Blutergüssen – also blauen Flecken.

Sein Mangel tritt häufiger bei Menschen mit Fettverwertungsstörungen auf (z.B. Zöliakie, Morbus Crohn), bei langfristiger Einnahme von Antibiotika oder bei Neugeborenen (daher wird ihnen präventiv Vitamin K gegeben).

Quellen: Blattgemüse (Spinat, Grünkohl), Brokkoli, Milchprodukte, fermentierte Lebensmittel (z.B. Natto – japanische Sojabohnen).

3. Vitamin B12 und Folsäure – für eine gesunde Blutbildung

Diese B-Vitamine sind wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und die allgemeine Gesundheit des Blutes. Ihr Mangel kann die Sauerstoffversorgung des Gewebes beeinflussen und Müdigkeit, Blässe sowie vermehrte Bildung von blauen Flecken verursachen, auch wenn die Gefäße selbst nicht direkt geschädigt sind.

Quellen von Vitamin B12: Fleisch, Eier, Milch, Käse.
Quellen von Folsäure: Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide.


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4. Bioflavonoide – natürliche Unterstützung für die Gefäße

Bioflavonoide, manchmal als Vitamin P bezeichnet, unterstützen die Wirkung von Vitamin C und helfen, die Elastizität der Gefäßwände zu erhalten. Man findet sie in Zitrusfrüchten (insbesondere in der weißen Schale unter der Haut), Buchweizen oder Heidelbeeren.

Ihr Verzehr kann nicht nur die Häufigkeit von blauen Flecken reduzieren, sondern auch deren Absorption beschleunigen.

Hormonelle Einflüsse und Gefäßempfindlichkeit

Manchmal sind häufigere blaue Flecken nicht auf die Ernährung zurückzuführen, sondern auf hormonelle Veränderungen – zum Beispiel bei Frauen in den Wechseljahren, wenn der Östrogenabfall die Elastizität der Blutgefäße verschlechtert. Östrogen stärkt nämlich auf natürliche Weise die Gefäßwände und reduziert Entzündungen. Nach seinem Rückgang können die Gefäße leichter beschädigt werden, und blaue Flecken treten auch bei kleineren Stößen auf.

Einen ähnlichen Effekt kann die langfristige Einnahme von Kortikoiden haben, die Haut und Unterhaut schwächen, oder bestimmte Blutverdünnungsmittel. In diesen Fällen sollte eine ärztliche Beratung in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn die blauen Flecken plötzlich und häufig auftreten.

Was sagt der Körper, wenn blaue Flecken von selbst entstehen?

Betrachten wir ein reales Beispiel: Eine dreißigjährige Frau, ansonsten gesund, bemerkt, dass sie an Oberschenkeln und Armen blaue Flecken bekommt, ohne sich erinnern zu können, dass sie sich irgendwo gestoßen hat. Sie hat keine anderen Symptome, fühlt sich nur müde. Nach einem Arztbesuch und grundlegenden Bluttests stellt sich heraus, dass sie einen niedrigen Vitamin-C- und Eisenwert hat. Nach einigen Wochen mit einer angepassten Ernährung – mehr frisches Gemüse, Zitrusfrüchte und Hülsenfrüchte – verschwinden die blauen Flecken allmählich.

Diese Geschichte zeigt, dass manchmal wenig ausreicht – der Körper weiß selbst, was ihm fehlt. Man muss ihm nur zuhören.

Wie kann man die Gesundheit der Gefäße fördern und das Auftreten von blauen Flecken auf natürliche Weise reduzieren?

Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage. Wenn blaue Flecken häufiger auftreten, sollte man sich auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und gesunden Fetten konzentrieren.

Nahrungsergänzungsmittel können helfen, wenn die Ernährung langfristig unausgewogen ist, sollten aber nur Ergänzungen sein – kein Ersatz. Bei Vitamin C oder Bioflavonoiden ist die Ergänzung einfach, bei Vitamin K ist es besser, die Einnahme mit einem Arzt abzusprechen, besonders wenn man Blutverdünner einnimmt.

Bewegung und Aufenthalt in der Sonne fördern ebenfalls die Gesundheit der Gefäße, verbessern die Blutzirkulation und unterstützen die Aufnahme von Vitamin D, das auch die allgemeine Abwehr und Geweberegeneration beeinflusst.

Und schließlich – die Beobachtung des eigenen Körpers. Wenn blaue Flecken häufig, groß, schmerzhaft auftreten oder andere Symptome wie Zahnfleischbluten, Müdigkeit oder unerklärlicher Gewichtsverlust hinzukommen, ist immer eine fachärztliche Untersuchung angebracht. Seltener können blaue Flecken auch auf ernstere Erkrankungen hinweisen, wie Blutplättchenstörungen oder sogar Leukämie.

Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: „Wer auf seinen Körper hört, muss nicht auf den Arzt hören."

Manchmal sind blaue Flecken nur die Folge ungeschickter Bewegungen. Aber wenn sie häufig, ohne ersichtlichen Grund und lange anhalten, ist es die Art und Weise, wie der Körper darauf hinweist, dass ihm etwas fehlt – und wir sollten das nicht ignorieren.

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