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Rezept für kubanischen Kuchen, der jede Feier beeindruckt

Die süße Legende namens kubanischer Kuchen

Es gibt Desserts, die mehr als nur Geschmack in sich tragen. Sie sind Stücke der Geschichte, Nostalgie und Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eines davon erfreut sich in den tschechischen Haushalten seit Jahrzehnten großer Beliebtheit – der kubanische Kuchen. Obwohl sein Name heiße Abende in Havanna evoziert, sind sein tatsächlicher Ursprung und seine Beliebtheit enger mit Mitteleuropa verbunden, als es auf den ersten Blick scheinen mag.

Der Kuchen, der in den 80er und 90er Jahren zu einem festen Bestandteil häuslicher Feiern wurde, erfreute viele Familien mit seinem ausgeprägten Geschmack, seiner einfachen Zusammensetzung und vor allem der Tatsache, dass er auch in Zeiten zubereitet werden konnte, in denen einige Zutaten rar waren. Heute kehren die Menschen nicht nur aus Nostalgie zu ihm zurück, sondern auch aufgrund des Trends des häuslichen Backens und der Rückkehr zu klassischen Rezepten unserer Großmütter.

Was ist eigentlich ein kubanischer Kuchen?

Der kubanische Kuchen ist eine süße Verbindung aus einem Kakaobiskuit, einer Buttercreme, einem Rum-Aroma und einer saftigen Fruchtbasis – meist aus Dosenobst wie Pfirsichen oder Ananas. Ein charakteristisches Merkmal ist die Betonung des Kontrasts von Geschmäckern und Konsistenzen: flaumiger Teig, dicke Creme, knusprige Nüsse oder Schokolade obenauf. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Kuchen in einer Blechform zubereitet wird, was das Teilen und Servieren erleichtert – daher wird er oft als kubanischer Blechkuchen bezeichnet.

Viele Familien haben ihr eigenes Rezept, aber die Basis bleibt ähnlich. In einigen Versionen taucht auch Kokos auf, in anderen Schokoladenglasur oder sogar Karamell. Und obwohl der Kuchen keine offizielle geschützte Rezeptbezeichnung trägt, ist der echte kubanische Kuchen oft der, der Erinnerungen an die Kindheit weckt. Ein Geschmack, an den man sich von Sonntagsbesuchen, Schulveranstaltungen oder festlichen Gelegenheiten erinnert.

Woher kommt der „kubanische" Name?

Obwohl über den Ursprung des Namens verschiedene Diskussionen geführt werden, sind sich die meisten Gastronomiehistoriker einig, dass der Name eher auf die Atmosphäre und Geschmackstöne als auf die geografische Herkunft verweist. Rum, der eine wichtige Zutat dieses Desserts ist, ist nämlich ein typisches Produkt der Karibik und wird oft mit Kuba in Verbindung gebracht. Wenn Sie dazu exotische Früchte und eine dunkle Kakaobasis hinzufügen, haben Sie einen Kuchen, der „nach Kuba duftet", auch wenn er irgendwo ganz anders entstanden ist – vielleicht gerade in einer mitteleuropäischen Konditorei.

Eine der Varianten dieses Desserts heißt kubanischer Kuchen Maršálek, wahrscheinlich benannt nach einer bestimmten Konditoreiversion, die in einer bestimmten Region populär wurde. Dieser Name wird heute manchmal als Synonym für eine ausgeprägtere, „luxuriösere" Version des klassischen kubanischen Kuchens verwendet, angereichert zum Beispiel mit einer stärkeren Schicht Rum, Glasur oder Dekoration.

Wie backt man einen kubanischen Kuchen zu Hause?

Ein guter kubanischer Kuchen erfordert keine exotischen Zutaten, sondern eher ein wenig Geduld und Lust zum Kreieren. Wenn Sie ein bewährtes Rezept für kubanischen Kuchen suchen, hier ist eine der beliebten klassischen Versionen:

Rezept für echten kubanischen Blechkuchen

Für den Teig:

  • 5 Eier
  • 200 g Kristallzucker
  • 200 g Halbweißmehl
  • 1 Backpulver
  • 2 Esslöffel Kakao
  • 2 Esslöffel heißes Wasser

Für die Creme:

  • 250 g Butter
  • 150 g Puderzucker
  • 2 Eigelb
  • 1 Vanillezucker
  • 2 Esslöffel Rum

Für die Füllung und Dekoration:

  • 1 Dose Pfirsich- oder Ananaskompott
  • 100 g gehackte Walnüsse
  • geriebene Schokolade oder Schokoladenglasur

Die Zubereitung ist einfach: Eier mit Zucker schaumig schlagen, Mehl mit Kakao und Backpulver mischen, Wasser hinzufügen und den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen. Bei 180 °C etwa 20 Minuten backen. Nach dem Abkühlen den Kuchen mit Kompottfrüchten belegen, mit der vorbereiteten Buttercreme übergießen, mit Nüssen und Schokolade bestreuen. Nach einigen Stunden Kühlung ist der Kuchen bereit zum Schneiden und Servieren.

Ein solcher kubanischer Blechkuchen ist ideal für Feiern, da er sich leicht in Portionen schneiden lässt und gut seine Form behält. Außerdem kann er einen Tag im Voraus zubereitet werden, was Zeit spart, wenn eine größere Familienzusammenkunft geplant ist.

Heimisches Backen als Rückkehr zur Tradition

In den letzten Jahren ist eine Renaissance des häuslichen Backens zu beobachten. Die Menschen beginnen, Rezepte aus den Kochbüchern ihrer Großmütter wiederzuentdecken, notieren sich Anmerkungen aus verblassten Heften und suchen nach authentischen Geschmäckern der Kindheit. Der kubanische Kuchen spielt in diesem Trend eine wichtige Rolle, da er mehrere Erwartungen erfüllt: Er ist einfach, die Zutaten sind allgemein verfügbar und dennoch wirkt das Ergebnis festlich.

Ein Beispiel ist Frau Alena aus Brünn, die sich nach dreißig Jahren entschloss, ihre Lieblingsversion des Kuchens für die Geburtstagsfeier ihres Mannes zuzubereiten. „Ich wollte nichts Modernes mit Macarons, ich wollte etwas, das an Zuhause erinnert. Als ich den Kuchen brachte, leuchteten allen die Augen auf. Und das ist für mich die größte Belohnung", sagt sie lächelnd.

Viele Menschen passen das Rezept nach ihren eigenen Vorlieben an – einige reduzieren die Zuckermenge, andere ersetzen die klassische Butter durch eine pflanzliche Alternative oder fügen der Creme Kokos hinzu. Wichtig ist, dass auch solche Anpassungen das Wesen des Kuchens bewahren: einen reichen, aromatischen und köstlichen Geschmack, der ein Gefühl von Zuhause vermittelt.

Aus der Sicht einer gesünderen Küche lassen sich zudem Varianten finden, die sowohl umweltfreundlicher als auch schonender für unseren Körper sind. Zum Beispiel kann anstelle von klassischem Zucker Rohrzucker verwendet werden, anstelle von Eiern Leinsamen, und die Buttercreme kann durch eine pflanzliche Creme auf Cashew- oder Hafermilchbasis ersetzt werden. Ein solcher veganer kubanischer Kuchen klingt zwar wie ein Experiment, aber die Ergebnisse übertreffen oft die Erwartungen.

Warum ist der kubanische Kuchen immer noch beliebt?

Vielleicht ist es gerade die Kombination der Geschmäcker, die ihn zeitlos macht. Aromatischer Rum, süßes Obst, sanfte Creme und eine Kakaobasis – all das verbindet sich zu einem Dessert, das sowohl Erwachsene als auch Kinder erfreut. Zudem ist es ein Kuchen, der verschiedene Abwandlungen verträgt und dennoch „sein" bleibt. Er gibt nicht vor, ein moderner gastronomischer Geniestreich zu sein, sondern bringt etwas viel Wertvolleres – Kontinuität, Erinnerungen, Familiengeschichten.

Ob Sie nach einem Rezept für einen Sonntagnachmittag suchen, einem Dessert für eine Feier oder einfach einem Weg, Ihren Tag zu verschönern – der kubanische Kuchen ist eine sichere Wahl. Und wenn Sie ihn noch nie gebacken haben, ist vielleicht genau jetzt der richtige Zeitpunkt. Schließlich sagt ein altes Sprichwort: „Wer süß lebt, wird älter."

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