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Wie viel Koffein steckt eigentlich in einem Cappuccino und wie nehmen wir ihn wahr

Cappuccino und Koffein - wie viel Energie steckt tatsächlich in einer Tasse Schaum?

Kaffee ist für viele Menschen ein tägliches Ritual. Sein Aroma, Geschmack und vor allem seine stimulierende Wirkung sind der Grund, warum wir uns ohne ihn keinen Morgen – oder Nachmittag oder Abend – vorstellen können. Unter den beliebten Kaffeegetränken dominiert das Cappuccino, ein ikonisches Getränk mit glattem Milchschaum, ausgewogenem Geschmack und eleganter Präsentation, die schon optisch verlockend ist. Aber wie viel Koffein enthält eigentlich ein Cappuccino? Und wie unterscheidet sich seine Dosis von anderen Kaffeearten?

Enthält Cappuccino Koffein? Ja – aber weniger, als Sie vielleicht denken

Die Antwort auf die Frage, ob Cappuccino Koffein enthält, ist eindeutig: Ja, Cappuccino enthält Koffein. Aber die Menge an Koffein in Ihrer Tasse hängt von mehreren Faktoren ab – von der Größe des Getränks, der Art der verwendeten Kaffeebohnen bis hin zur spezifischen Rezeptur.

Ein Standard-Cappuccino basiert auf Espresso, das ist eine kleine, aber starke Dosis Kaffee, die unter Druck zubereitet wird. Traditionell besteht das Cappuccino aus demselben Verhältnis von Espresso, heißer Milch und Milchschaum – normalerweise in einem Volumen von etwa 150 bis 180 ml. Gerade der Espresso bringt das Koffein ins Cappuccino.

In einer Portion Espresso, die die Basis eines Cappuccinos bildet, befinden sich etwa 60–80 mg Koffein. Wenn wir also nicht von einer doppelten Dosis oder einer größeren Portion sprechen, können wir genau diese Menge an Koffein auch im Cappuccino erwarten. Im Vergleich zu normalem Filterkaffee, der in einer Standardtasse mehr als 100 mg Koffein enthalten kann, ist das eine relativ milde Dosis.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Cappuccino keine belebende Wirkung hat. Dank der Kombination von Koffein und Milch ist seine Wirkung sanfter, aber immer noch spürbar. Darüber hinaus verlangsamt Milch die Aufnahme von Koffein, was bedeutet, dass seine Wirkung über die Zeit verteilt ist. Daher ist Cappuccino die ideale Wahl für diejenigen, die eine Belebung suchen, aber keinen plötzlichen Anstieg und Abfall der Energie erleben möchten.

Cappuccino im Vergleich zu anderen Kaffeegetränken

Der Unterschied zwischen Cappuccino und anderen Kaffeearten – zum Beispiel Latte, Flat White oder Americano – liegt nicht nur in der Menge an Milchschaum, sondern auch im Gesamtvolumen und damit in der Koffeinkonzentration. Cappuccino und Koffein stehen in einer anderen Beziehung als bei anderen Getränken.

Zum Beispiel enthält Latte dieselbe Menge Espresso wie Cappuccino, aber deutlich mehr Milch – oft bis zu 250 ml. Das bedeutet, dass das Koffein verdünnt ist, und obwohl das Getränk größer ist, bleibt die Koffeindosis ähnlich. Flat White hingegen wird in der Regel mit einem doppelten Espresso zubereitet und enthält daher fast doppelt so viel Koffein wie Cappuccino.

Zum Vergleich:

  • Espresso (30 ml): ca. 60–80 mg Koffein
  • Cappuccino (150 ml): ca. 60–80 mg Koffein
  • Latte (250 ml): ca. 60–80 mg Koffein
  • Flat White (160–180 ml): bis zu 120–160 mg Koffein
  • Filterkaffee (240 ml): ca. 95–120 mg Koffein

Daraus ergibt sich, dass Cappuccino der goldene Mittelweg ist – es bietet ein typisches Kaffeeerlebnis mit einer ausgewogenen Menge an Koffein, die oft ausreicht, um zu beleben, ohne das Nervensystem zu überlasten.

Wie reagiert unser Körper auf Cappuccino?

Koffein wirkt auf den menschlichen Körper als Stimulans des zentralen Nervensystems. Es erhöht die Wachsamkeit, verbessert die Konzentration und kann zu einer besseren Leistung führen – aber nur in einer bestimmten Menge. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beträgt die sichere tägliche Dosis an Koffein für einen Erwachsenen etwa 400 mg, was ungefähr vier bis fünf Tassen Kaffee entspricht.

In der Praxis bedeutet das, dass drei bis vier Cappuccinos pro Tag in der sicheren Zone liegen, wenn man keinen Koffein aus anderen Quellen konsumiert – wie Tee, Schokolade oder Energydrinks. Andererseits unterscheidet sich die Koffeinempfindlichkeit erheblich zwischen Menschen. Während einige abends ein Cappuccino trinken und problemlos einschlafen können, kann bei anderen schon eine Tasse am Nachmittag Schlaflosigkeit verursachen.

Einer der häufigen Mythen ist, dass Milch Koffein "neutralisiert". Das ist nicht der Fall – Milch eliminiert Koffein nicht, sondern beeinflusst die Geschwindigkeit seiner Aufnahme. Dadurch ist die Wirkung allmählicher und der Körper verträgt es besser. Das ist einer der Gründe, warum Menschen, die normalerweise Nervosität nach Kaffee spüren, oft Cappuccino als sanftere Variante wählen.

Koffein im Cappuccino: Was beeinflusst seine Menge?

Auf den ersten Blick scheint es, dass alle Cappuccinos koffeinmäßig gleich sind, aber das Gegenteil ist der Fall – die Realität ist viel bunter. Der Koffeingehalt in einer Tasse Cappuccino ist nämlich keine konstante Größe, sondern eher ein kleiner Cocktail verschiedener Einflüsse, die die endgültige Menge an Koffein erheblich verändern können. Und einer der Hauptfaktoren, der eine Rolle spielt, ist die Art der Kaffeebohnen. Wenn Sie Kaffee aus Arabica haben, erhalten Sie einen sanften Geschmack und weniger Koffein – etwa die Hälfte im Vergleich zu Robusta, die hingegen ordentlich anregt.

Viele Cafés verwenden hochwertige Arabica, aber einige Mischungen verfeinern sie mit einem Hauch von Robusta, um den Kaffee kräftiger zu machen. Dann kommt die Stärke des Espressos ins Spiel – nicht alle Espressi sind gleich. Es hängt davon ab, wie viel Kaffee verwendet wird, wie fein er gemahlen wird, unter welchem Druck und wie lange er extrahiert wird – und jedes dieser Details beeinflusst, wie viel Koffein in Ihrer Tasse landet. Und Vorsicht, auch die Portionsgröße hat ihr Gewicht. Mancherorts serviert man Ihnen ein Cappuccino auf der Basis eines doppelten Espressos, und schon haben Sie die doppelte Koffeindosis, ohne dass sich das erheblich im Geschmack niederschlägt.

Und dann kommt noch die Technologie ins Spiel – automatische Heimkaffeemaschinen sind mit denen in Cafés einfach nicht vergleichbar, und so ist Cappuccino nicht gleich Cappuccino. Es ist ein bisschen Alchemie – das Ergebnis kann sich je nach Ort, Zubereitungsmethode und verwendeten Bohnen unterscheiden.

Es ist also gut, bei einem Cafébesuch aufmerksam zu sein – eine Tasse ist nicht wie die andere. Und wenn Sie Cappuccino zu Hause zubereiten, haben Sie die Möglichkeit, die Koffeinmenge nach Ihren Vorlieben anzupassen.

Ein Praxisbeispiel: Warum der Barista das Cappuccino für eine schwangere Kundin angepasst hat

In einem Café in Brünn bestellte eine Stammkundin, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft befand, ihr Lieblingscappuccino. Der Barista bemerkte ihren Zustand und bot ihr an, auf eine Version mit koffeinfreiem Kaffee umzusteigen. Viele Menschen glauben nämlich, dass Cappuccino so "milchig" ist, dass das Koffein darin nicht signifikant ist. Aber auch eine Portion Espresso kann für empfindliche Gruppen – wie schwangere Frauen oder Menschen mit hohem Blutdruck – ein wichtiger Faktor sein. Dieses kleine Detail veranschaulicht, wie wichtig es ist, nicht nur den Geschmack, sondern auch die Wirkung dessen, was wir trinken, wahrzunehmen.

Was, wenn Sie Cappuccino lieben, aber keinen Koffein?

Die gute Nachricht ist, dass es Alternativen gibt. Wenn Cappuccino zu Ihren Ritualen gehört, Sie aber Koffein vermeiden möchten, können Sie Cappuccino aus koffeinfreiem Kaffee wählen. Die heutigen koffeinfreien Mischungen sind auf einem sehr hohen Niveau – geschmacklich nicht von der Klassik zu unterscheiden, aber mit einem minimalen Koffeingehalt (normalerweise unter 5 mg pro Portion). Ein solches Cappuccino können Sie dann auch abends genießen, ohne Angst zu haben, dass es Ihren Schlaf stört.

Eine weitere Möglichkeit ist alternatives Cappuccino – zum Beispiel aus Gerste, Zichorie oder Löwenzahnwurzel. Diese Getränke enthalten überhaupt kein Koffein, aber durch sorgfältige Zubereitung und Kombination mit Milch und Schaum erzeugen sie ein ähnliches Erlebnis wie das klassische Cappuccino.

„Kaffee muss nicht immer Koffein bedeuten. Für viele ist es ein Ritual, ein Moment der Ruhe, ein Duft und Geschmack. Und das kann man auch ohne Stimulans erleben." – sagt Barista und Ausbilderin Lucie Konečná von der tschechischen SCA

So wie sich unser Ansatz zu Lebensmitteln verändert, ändert sich auch die Art und Weise, wie wir über Kaffee nachdenken. Cappuccino mit Koffein ist keine Notwendigkeit – sondern eine Wahl, die wir an unseren Lebensstil anpassen können.

Cappuccino bleibt eines der beliebtesten Kaffeegetränke weltweit – und das aus gutem Grund. Es bietet eine Harmonie der Geschmäcker, ein angenehmes Aussehen und eine sanfte belebende Wirkung. Ob Sie es morgens beim Zeitungslesen, nachmittags mit Freunden oder abends in der koffeinfreien Variante genießen, eines ist sicher: Cappuccino und Koffein gehen Hand in Hand – aber Sie entscheiden, wie weit.

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