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Wie man Hot Cross Buns das ganze Jahr über genießt

Die Geschichte und der Zauber der Ostersegen - Warum es sich lohnt, Hot Cross Buns zu Hause zu backen

Ostern ist nicht nur mit Osterruten und dem Färben von Eiern verbunden. In vielen Ländern, insbesondere in englischsprachigen Kulturen, haben die süßen Brötchen mit Kreuz, bekannt als Hot Cross Buns, ihren festen Platz. Diese duftenden, leicht gewürzten Brötchen mit Rosinen oder kandierten Früchten werden traditionell am Karfreitag gebacken, doch ihre Beliebtheit überschreitet die Grenzen von Feiertagen und Nationen. Vielleicht sind Sie ihnen unter dem englischen Namen begegnet oder haben sie bei einer Suche mit einem etwas durcheinandergeworfenen Ausdruck wie hot buns cross gefunden – wie dem auch sei, sie sind definitiv einen Blick wert.

Die Geschichte der Hot Cross Buns reicht tief in die Vergangenheit. Bereits im 12. Jahrhundert soll ein Mönch in England die Osterbrötchen mit einem Kreuz aus Zuckerguss als Symbol für die Kreuzigung markiert haben. Später wurden die Backwaren so populär, dass sie nicht nur in Kirchen, sondern auch auf Märkten und an heimischen Tischen zu finden waren. Am englischen Hof waren sie sogar außerhalb religiöser Feiertage verboten – gerade wegen ihrer Symbolik und wachsenden Beliebtheit. Heute sind diese Brötchen Teil der Ostertradition nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Australien, Neuseeland, Südafrika und immer häufiger auch bei uns.

Was macht Hot Cross Buns so besonders?

Auf den ersten Blick handelt es sich um gewöhnliches Hefeteiggebäck. Aber wer sie kostet, versteht schnell, dass es mehr als nur ein süßes Brötchen ist. Hot Cross Buns haben ein spezielles Geschmacksprofil – feine Noten von Zimt, Muskatnuss und manchmal auch Nelken verbinden sich mit Rosinen, kandierter Orangenschale oder getrockneten Cranberries. Und dann ist da noch das Kreuz. Es ist nicht nur eine Dekoration – es symbolisiert das christliche Ostern, aber auch die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Und obwohl es heute viele Variationen gibt – mit Schokolade, Äpfeln oder vegan – bleibt das Grundrezept nahezu unverändert.

Interessanterweise sind mit diesen Brötchen viele Aberglauben verbunden. Zum Beispiel sagt man, dass wenn man ein Hot Cross Bun in der Küche aufhängt, es das Haus vor Bränden schützt. Eine andere Legende besagt, dass wenn zwei Personen ein Brötchen teilen, sie für immer Freunde bleiben. Und selbst wenn man nicht an die magische Kraft von Gebäck glaubt, nichts riecht zu Hause so festlich wie frisch gebackene duftende Brötchen mit Kreuz.

Wie bereitet man Hot Cross Buns zu Hause zu?

Auf den ersten Blick mag das Rezept kompliziert erscheinen, aber in Wirklichkeit handelt es sich um klassischen Hefeteig, nur mit ein paar Prisen Gewürz und einem Schwerpunkt auf Geduld. Die größte Herausforderung ist das Zeichnen des Kreuzes – es wird normalerweise aus glattem Teig oder Mehlpaste hergestellt, die vor dem Backen auf die Brötchen gespritzt wird. Nach dem Backen werden sie oft mit einem süßen Guss aus Zucker und Wasser bestrichen, der den Oberflächen Glanz verleiht und ihre Weichheit verlängert.

Rezept für traditionelle Hot Cross Buns:

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Piment oder Muskatnuss
  • 7 g Trockenhefe
  • 300 ml Milch (lauwarm)
  • 50 g Butter (geschmolzen)
  • 1 Ei
  • 150 g Rosinen oder getrocknete Früchte
  • Schale einer Orange, gerieben

Für das Kreuz:

  • 3 EL Mehl
  • 3–4 EL Wasser

Für die Glasur:

  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Wasser

In einer Schüssel Mehl, Zucker, Salz und Gewürze mischen. Hefe, lauwarme Milch, geschmolzene Butter und Ei hinzufügen. Einen glatten Teig kneten und etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Nach dem Aufgehen die getrockneten Früchte und die Orangenschale einarbeiten. Den Teig in gleich große Stücke teilen, Brötchen formen und auf ein Backblech legen. Nochmals 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Teig für die Kreuze vorbereiten – Mehl mit Wasser mischen, um eine Paste zu erhalten, und mit einem Spritzbeutel auf die Brötchen kreuzweise auftragen. Bei 200 °C etwa 20 Minuten backen. Nach dem Backen mit der Glasur aus Zucker und Wasser bestreichen.

Das Ergebnis sind duftende, weiche und schön glänzende Osterbrötchen, die nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre tiefe Tradition beeindrucken.

Nicht nur zu Ostern - warum Hot Cross Buns für immer lieben?

Interessanterweise sind Hot Cross Buns in einigen Ländern so beliebt geworden, dass Bäckereien sie das ganze Jahr über anbieten. In Australien zum Beispiel überfluten sie bereits im Januar – lange vor Beginn der Fastenzeit – die Regale in verschiedenen Versionen dieser süßen Brötchen. Und die Leute kaufen sie nicht nur als Festtagsleckerei, sondern auch gewöhnlich zum Frühstück oder als Snack.

Im tschechischen Kontext haben wir vielleicht keine direkte Analogie zu diesen Brötchen, aber ihr Geschmack und ihre Bedeutung kommen denen von Weihnachtsstriezeln oder Osterzöpfen nahe. Im Gegensatz zu Weihnachtsstriezeln haben Hot Cross Buns jedoch einen entscheidenden Vorteil: Sie sind kleiner, leicht transportierbar und eignen sich hervorragend als schnelles Frühstück für unterwegs, Dessert zum Kaffee oder Gebäck für den Osterkorb.

Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, sie zu variieren – von der Verwendung frischer Äpfel über Stücke von Schokolade bis hin zu glutenfreien oder veganen Versionen. Wenn man also klassischen Desserts aus weißem Mehl oder tierischen Produkten ausweicht, kann man seine eigenen Hot Cross Buns maßgeschneidert zubereiten.

Eine Leserin der britischen Zeitung The Guardian beschrieb, wie ihre Familie jedes Osterfest darum wettet, wer die gelungenste Charge backt: "Es ist etwas zwischen einem Familienwettbewerb und einem Ritual, bei dem jeder von uns eine 'geheime Zutat' hat – einmal war es Orangenlikör, ein anderes Mal frisch gemahlene Gewürze." Vielleicht liegt gerade darin der Zauber dieses Gebäcks – es verbindet Generationen, gibt Raum für Kreativität und bewahrt gleichzeitig die Tradition.

Und falls Sie sich beim Lesen fragen, warum in einigen Suchmaschinen die etwas verwirrende Verbindung hot buns cross erscheint, dann liegt das in der Regel an maschineller Übersetzung oder ungenauen Schlüsselwortangaben. Umso wichtiger ist es, die trockene Phrase in etwas Schmackhaftes und Sinnvolles zu verwandeln – und was ist sinnvoller als eine duftende Ostertradition, die Sie selbst backen?

Beim Durchstöbern von Ostermärkten oder den Backwarenregalen im Supermarkt stoßen Sie vielleicht auf industrielle Versionen dieser Brötchen. Aber nichts kommt an den Duft heran, der durchs Haus zieht, wenn der Teig aufgeht und im Ofen gebacken wird. Egal, ob Sie sich entscheiden, dem klassischen Rezept zu folgen oder es nach Ihrem Geschmack anzupassen, eines ist sicher – Hot Cross Buns sind nicht nur Gebäck, sie sind kleine Stücke Geschichte, die in jedem Bissen eine Geschichte erzählen.

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