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Cruffin - wenn Croissant auf Muffin trifft

Wenn man „Cruffin“ sagt, kann es sein, dass Sie sich unter diesem Wort nicht sofort etwas Konkretes vorstellen können. Aber diejenigen, die dieses Dessert schon einmal probiert haben, wissen, dass es sich um eine der faszinierendsten Kreationen der modernen Konditorei handelt. Cruffin – eine Kombination aus Croissant und Muffin – hat die Welt mit seiner Form, seinem Geschmack und seiner Textur verzaubert. Ursprünglich aus Australien, eroberte er zunächst die Cafés in Melbourne und San Francisco und fehlt heute auch nicht in deutschen Konditoreien und heimischen Küchen.

Es handelt sich nicht nur um einen weiteren modischen Trend. Der Cruffin ist das Ergebnis kulinarischer Kreativität, die das Beste aus zwei ikonischen Gebäcken vereint – der zarten Blätterteigstruktur des Croissants und der praktischen Form des Muffins. Das Ergebnis ist ein luftiger, schichtiger Kuchen mit goldener Kruste, der häufig mit Vanillecreme, Schokolade, Zitronenquark oder Himbeer-Marmelade gefüllt wird.

Was ist eigentlich ein Cruffin?

Ein Cruffin ist eine Kombination aus den Wörtern Croissant und Muffin – und das nicht nur im Namen, sondern vor allem in seiner Struktur. Die Basis bildet ein buttriger Blätterteig, der ähnlich wie bei Croissants mehrmals gefaltet und ausgerollt wird. Der Teig wird dann zu einer Spirale gerollt, wodurch die typische Schichtstruktur entsteht. Die Spiralen werden in Muffinformen gegeben, wo sie beim Backen an Volumen gewinnen und die charakteristische „blumenartige“ Form entwickeln.

Der fertige Cruffin ist außen leicht und knusprig und innen weich. Dank seiner Form lässt er sich außerdem leicht füllen und dekorieren – was ihn zu einem idealen Konditoreiversuch macht. Geschmacklich erinnert er an ein Croissant, aber seine kompakte Form ähnelt einem klassischen Muffin. Und genau darin liegt der Zauber.

Wie bäckt man seinen eigenen Cruffin zu Hause?

Wenn Sie von einem Cruffin-Rezept verlockt werden, gibt es gute Nachrichten: Sie können es auch zu Hause zubereiten. Hausgemachte Cruffins erfordern zwar Geduld, aber das Ergebnis ist es definitiv wert. Und vor allem können Sie die Geschmacksfüllung nach Ihrem eigenen Geschmack anpassen.

Sie können den Teig von Grund auf selbst herstellen oder sich für den Anfang mit gekauftem Butterblätterteig helfen – idealerweise einem, der nicht vorgerollt ist, sodass Sie ihn nach Bedarf anpassen können. Der Schlüssel ist das richtige Rollen des Teigs und das Backen in der richtigen Form. Eine Cruffin-Form (also eine klassische Muffinform) ist unerlässlich – dadurch erhält der Teig die richtige Form und wird gut durchgebacken.

Hier ist ein einfaches Rezeptbeispiel:

Zutaten:

  • 500 g Butter-Blätterteig (hausgemacht oder hochwertig gekauft)
  • geschmolzene Butter zum Bestreichen
  • Zucker (klassisch oder Rohrzucker)
  • Zimt oder Zitronenschale nach Geschmack
  • optional Creme zum Füllen (z.B. Vanille, Schokolade oder Lemon Curd)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Kurzanleitung:

  1. Rollen Sie den Teig zu einem dünnen Rechteck aus und bestreichen Sie ihn mit geschmolzener Butter.
  2. Bestreuen Sie ihn mit Zucker und ggf. Zimt oder Zitronenschale.
  3. Rollen Sie ihn wie eine Rolle auf und schneiden Sie ihn längs in zwei Hälften, um die Schichten zu zeigen.
  4. Rollen Sie jeden Streifen zu einer Spirale und legen Sie sie in eine gefettete Muffinform.
  5. Lassen Sie sie etwa 30 Minuten gehen, dann backen Sie sie bei 180 °C goldbraun (ca. 25–30 Minuten).
  6. Nach dem Abkühlen mit der Lieblingscreme füllen oder einfach mit Zucker bestäuben.

Alternativ können Sie sich auch von einem der englischen Cruffin-Rezepte auf bewährten Seiten wie BBC Good Food oder The Kitchn inspirieren lassen.

Cruffin als neues Symbol der Café-Ästhetik

Zusammen mit dem Trend des „instagrammable“ Gebäcks hat sich der Cruffin schnell zu einem beliebten Angebot in Cafés auf der ganzen Welt entwickelt. Sein Aussehen ist fotogen: Teigschichten, sanftes Knuspern an der Oberfläche und oft bunte Füllungen bieten ein perfektes visuelles Erlebnis. Und da er leicht in der Hand zu halten ist, eignet er sich ideal für den „coffee-to-go“ Stil.

Cruffin beschränkt sich jedoch nicht nur auf süße Varianten. Es gibt auch herzhaftere Versionen – zum Beispiel mit Käse, Pesto, Tomaten oder getrocknetem Schinken. Diese Variante ist beliebt als Brunch-Snack oder als stylischer Snack für unterwegs. Und genau in dieser Vielseitigkeit liegt ein weiterer Vorteil der Cruffins – sie können an jede Gelegenheit und jeden Geschmack angepasst werden.

Die Geschichte hinter dem Erfolg

Hinter der Popularisierung des Cruffins steht die australische Bäckerei Lune Croissanterie, die bereits 2013 begann, mit der Form einer Croissant-Spirale zu experimentieren. Ein Jahr später wurden Cruffins jedoch vor allem in der Bäckerei Mr. Holmes Bakehouse in San Francisco bekannt. Die Kunden standen schon früh morgens Schlange, um dieses neue Dessert zu kaufen. Das Eintrittsticket zur Bäckerei war ein Schild mit der Aufschrift „I got baked in San Francisco“ – und dank der viralen Verbreitung von Fotos in sozialen Medien wurde der Cruffin zu einem weltweiten Phänomen.

In Deutschland tauchten Cruffins zunächst in spezialisierten Cafés in Städten wie Berlin, Hamburg oder München auf. Heute findet man sie auch in kleineren Städten – und vor allem auf heimischen Tischen. Immer mehr Menschen versuchen sich am Backen nach einem Cruffin-Rezept, sei es wegen des Geschmacks oder aus dem Wunsch, etwas visuell Beeindruckendes auszuprobieren.

Warum sollte der Cruffin auch in Ihrer Küche eine Chance bekommen?

Worin liegt der Zauber dieses Gebäcks? Der Cruffin ist ein perfektes Beispiel dafür, wie traditionelles Backen unterhaltsam, kreativ und modern sein kann. Er bietet Raum für eigene Ideen, Geschmacksvariationen und vor allem Freude am Schaffen. Es ist wie mit Musik – wenn zwei verschiedene Melodien kombiniert werden und Harmonie entsteht, entsteht etwas Neues und Unerwartet Schönes.

Zudem ist der hausgemachte Cruffin nicht nur ein Backwerk. Es ist ein kleines Ritual, bei dem die Zeit langsamer wird. Wenn der Teig langsam aufgeht, wenn sich die Schichten im Ofen entfalten und der Duft von Butter und Zucker die Küche erfüllt, ist das der Moment, in dem man den Trubel vergisst und zu den Wurzeln der Freude am Essen zurückkehrt. Und genau darum geht es – nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Weg dorthin.

Wie der britische Koch Raymond Blanc sagen würde: „Kochen ist ein Akt der Liebe.“ Und wenn man Cruffins backt, ist das wirklich spürbar.

Ob Sie sie einfach so zum Nachmittagskaffee backen oder als Teil eines festlichen Brunches zubereiten, die Cruffins werden nicht enttäuschen. Alles, was es braucht, ist ein wenig Geduld, hochwertige Zutaten und die Lust, Neues zu entdecken – und einer der schönsten Konditoreitrends der letzten Jahre kann auch Teil Ihres Haushalts werden.

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