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Warum haben Sie Schmerzen im hinteren Teil des Kopfes und was Sie dagegen tun können

Wenn der Hinterkopf schmerzt – was hinter dem unangenehmen Druck im Nacken stecken kann

Kopfschmerzen sind eines der häufigsten gesundheitlichen Probleme, die Menschen jeden Alters und Lebensstils betreffen. Während sich die meisten Menschen unter Kopfschmerzen Druck hinter der Stirn oder im Schläfenbereich vorstellen, leiden viele auch an einer weniger bekannten, aber ebenso unangenehmen Variante – Schmerzen im Hinterkopf. Und genau diese verdient Aufmerksamkeit, da ihre Ursachen vielfältig sein können: von harmlosen bis zu ernsteren.

Wenn dumpfe Kopfschmerzen im Nacken auftreten, wird oft schlechter Schlaf oder Überlastung der Halswirbelsäule dafür verantwortlich gemacht. Manchmal handelt es sich wirklich nur um die Folgen der längeren Arbeit am Computer oder einer schlecht gewählten Schlafposition. Aber was, wenn der Schmerz nicht nachlässt und sich Druck oder Stechen am Scheitel hinzufügt, manchmal sogar nur rechts? Kopfschmerzen im Hinterkopf, sei es am Scheitel, rechts oder unten am Nacken, können auf eine Reihe von Problemen hinweisen, die es zu kennen gilt.

Spannung, Stress und die Halswirbelsäule

Eine der häufigsten Ursachen für Kopfschmerzen im Nackenbereich ist der sogenannte Spannungskopfschmerz. Dieser äußert sich in der Regel als dumpfer, drückender Schmerz im Rücken, der bis zum Scheitel oder hinter die Augen ausstrahlen kann. Er tritt häufig beim langen Sitzen, Arbeiten am Computer oder beim Betrachten des Mobiltelefons mit nach vorne geneigtem Kopf auf. In solchen Situationen sind die Nackenmuskeln angespannt, unzureichend durchblutet und überlastet.

Beispielsweise beschreibt die Buchhalterin Marcela (42), wie sich nach mehreren Stunden Arbeit mit gebeugtem Kopf ein dumpfer Druck hinten am Kopf bemerkbar macht, der manchmal in Schmerzen am Scheitel übergeht. „Es reicht, aufzustehen, den Flur entlang zu gehen und ein paar kreisende Bewegungen mit den Schultern zu machen, und der Schmerz lässt oft nach", sagt sie. Dieser Schmerztyp wird auch von einem Gefühl der Steifheit im Nacken und in den Schultern begleitet.

Es ist nicht überraschend, dass Stress und psychische Anspannung einen direkten Einfluss auf die Entstehung dieser Schmerzen haben. Bei Stress erhöht sich automatisch die Spannung im Bereich der Schultern und des Nackens, was zu einer Reizung der Nerven und der anschließenden Entstehung von Schmerzen führen kann. Für den Körper ist es ein Signal, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist.

Einfluss von Schlaf und Körperhaltung

Kopfschmerzen hinten unten, also im Bereich, wo der Schädel in die Halswirbelsäule übergeht, können auch bei schlechtem oder unterbrochenem Schlaf entstehen. Ein zu hartes oder zu weiches Kissen, eine ungeeignete Matratze oder Schlaf in einer ungünstigen Position können eine Überlastung der Halswirbel verursachen. Das Ergebnis ist ein morgendlicher Kopfschmerz im Nacken, der auch mehrere Stunden nach dem Aufwachen anhalten kann.

Einige Menschen leiden an sogenannten zervikogenen Kopfschmerzen – dies ist ein Schmerz, der seinen Ursprung in der Halswirbelsäule hat, sich aber als Kopfschmerz äußert. Dieser Schmerz tritt häufig auf einer Seite des Kopfes, zum Beispiel rechts, auf und zieht nach oben zum Scheitel. Wenn eingeschränkte Beweglichkeit des Halses oder Schmerzen beim Drehen des Kopfes hinzukommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Halswirbelsäule schuld ist.

Warnsignale und Migräne

Nicht alle Kopfschmerzen im Nackenbereich sind jedoch harmlos. Wenn der Schmerz plötzlich auftritt, sehr intensiv ist und von z.B. Erbrechen, Sehstörungen oder Gleichgewichtsverlust begleitet wird, kann es sich um ein Symptom eines ernsthafteren gesundheitlichen Problems handeln – wie etwa einer Gehirnblutung oder Bluthochdruck. In einem solchen Fall ist es unerlässlich, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein spezifischer Schmerztyp, der sich auch hinten am Kopf manifestieren kann, ist Migräne. Obwohl Migräne normalerweise auf einer Seite des Kopfes auftritt, kann sie sich bei einigen Menschen auch in den Bereich des Scheitels oder Nackens verlagern. Der Schmerz ist in diesem Fall pulsierend, von mittlerer bis starker Intensität, oft begleitet von Übelkeit und Licht- oder Geräuschempfindlichkeit. Eine häufige Variante ist auch die Migräne mit sogenannter Aura – also neurologischen Symptomen wie Flimmern vor den Augen oder Wahrnehmungsstörungen.

Natürlicher Ansatz und Linderung ohne Medikamente

Da die meisten Kopfschmerzen hinten im Muskelverspannungen oder einer schlechten Körperhaltung begründet sind, ist der erste Schritt zur Verbesserung des Zustands die Anpassung des Tagesablaufs. Regelmäßige Bewegung, bewusstes Dehnen der Halswirbelsäule und richtige Körperhaltung sind entscheidend. Menschen, die am Computer arbeiten, sollten die 20-20-20-Regel befolgen: alle 20 Minuten für 20 Sekunden 20 Fuß (ca. 6 Meter) weit schauen und sich mindestens einmal pro Stunde bewegen.

Darüber hinaus gibt es auch natürliche Methoden, die helfen können, den dumpfen Schmerz im Nacken zu lindern. Aromatherapie mit ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Lavendel kann helfen, verspannte Muskeln zu lockern und Linderung zu bringen. Bei Spannungskopfschmerzen kann auch ein warmes Umschlag am Nacken oder entspannende Bäder mit Epsom-Salz ausprobiert werden.

Eine oft übersehene, aber sehr effektive Methode ist Yoga und Meditation. Regelmäßiges Üben verbessert nicht nur die Körperhaltung, sondern hilft auch, Stress zu reduzieren, der ein häufiger Auslöser von Schmerzen ist. „Unser Körper erinnert sich an die Anspannung eines jeden Tages. Wenn wir ihm nicht die Chance geben, sie zu lösen, meldet er sich mit Schmerzen," sagt die Physiotherapeutin und Yogalehrerin Petra Říhová.

Wann man professionelle Hilfe in Betracht ziehen sollte

Wenn der Schmerz mehrere Tage anhält, sich verschlimmert oder häufig wiederkehrt, ist eine Konsultation mit einem Arzt angebracht. Eine neurologische Untersuchung kann schwerwiegendere Ursachen wie einen Bandscheibenvorfall, eine Okzipitalnerven-Neuralgie oder andere neurologische Störungen ausschließen. Lang anhaltende Kopfschmerzen hinten rechts können auch auf eine Entzündung im Bereich der Halswirbelsäule oder eine Blockade eines Wirbels hinweisen.

Für viele Menschen ist der Besuch beim Arzt ein Hindernis, weil sie Kopfschmerzen als normalen Bestandteil des Lebens betrachten. Aber wie Statistiken zeigen, betrifft chronischer Kopfschmerz – also ein Schmerz, der länger als 15 Tage im Monat anhält – bis zu 5 % der Bevölkerung. Und genau eine frühzeitige Diagnose kann die Lebensqualität erheblich verbessern.

Kopfschmerzen hinten am Scheitel oder im Nacken sind also nicht nur ein physisches Unbehagen. Sie sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Körper nicht im Gleichgewicht ist. Ob es nun an Bewegungsmangel, schlechter Körperhaltung, Stress oder anderen Faktoren liegt, der beste Weg, mit dem Schmerz umzugehen, ist, seinen Ursprung zu verstehen.

Am Ende kann Kopfschmerz auch eine Gelegenheit zur Veränderung sein – zur Veränderung von Gewohnheiten, Einstellungen und Lebensstil. Zu erkennen, was der Körper braucht, kann der erste Schritt auf dem Weg zu Gesundheit und mehr Wohlbefinden sein. Und genau ein solcher Weg lohnt sich.

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