
Was wirkt besser gegen Schwangerschaftsstreifen, Creme oder Öl?

Warum entstehen Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft und was hilft wirklich?
Die Schwangerschaft ist eine faszinierende Zeit voller Freude, Erwartung und großer Veränderungen – nicht nur psychisch, sondern auch physisch. Eines der häufigsten Themen, die werdende Mütter beschäftigen, sind Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft. Diese kleinen, aber oft sehr sichtbaren Narben erscheinen am Bauch, an den Brüsten, Oberschenkeln und Hüften und sind das Ergebnis einer schnellen Dehnung der Haut. Aber was hilft wirklich? Creme gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft? Oder ist ein Öl gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft besser? Und gibt es überhaupt das beste Öl gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft, das tatsächlich wirkt?
Dehnungsstreifen, fachlich als striae gravidarum bezeichnet, entstehen, wenn die tiefere Hautschicht – die Dermis – über ihre Elastizität hinaus gedehnt wird. Dieser Prozess erfolgt in der Regel sehr schnell und die Haut kann sich nicht anpassen. Infolgedessen entstehen kleine Risse, die später die typischen rosa, violetten oder weißen Streifen hinterlassen. Am häufigsten tritt dies während der Schwangerschaft auf, wenn sich der Körper fast täglich verändert.
Warum haben manche Frauen Dehnungsstreifen und andere nicht?
Es gibt mehrere Faktoren. Genetische Veranlagung spielt eine entscheidende Rolle – wenn Ihre Mutter oder Großmutter Dehnungsstreifen hatte, ist es wahrscheinlich, dass sie auch bei Ihnen auftreten. Darüber hinaus hängt es vom Hauttyp ab, von der Feuchtigkeit, der Elastizität und der Geschwindigkeit der Gewichtszunahme. Frauen, die während der Schwangerschaft deutlich oder schnell zunehmen, haben eine größere Chance, Dehnungsstreifen zu entwickeln. Ebenso, wenn sie Zwillinge erwarten oder von Natur aus trockene Haut haben.
Interessant ist, dass nicht alle Dehnungsstreifen gleich sind. Anfänglich sind sie oft rot oder violett, da Blutgefäße unter der Haut durchscheinen. Mit der Zeit verblassen sie und werden weniger auffällig. Auch wenn sie nicht vollständig verschwinden, kann ihr Aussehen deutlich gemildert werden – und genau hier kommt die richtige Pflege ins Spiel.
Was hilft wirklich gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft?
Auf dem Markt gibt es buchstäblich Dutzende von Produkten, die die Prävention und Linderung von Dehnungsstreifen versprechen – von Cremes bis hin zu Ölen, Buttern und Seren. Viele von ihnen haben ähnliche Inhaltsstoffe und setzen auf natürliche Komponenten, die die Elastizität der Haut unterstützen. Zu den am häufigsten empfohlenen Optionen gehören:
- Mandelöl – reich an Vitamin A und E, hervorragend feuchtigkeitsspendend und beruhigend
- Sheabutter – stark nährend, geeignet für trockene und empfindliche Haut
- Rosenöl – bekannt für seine regenerativen Eigenschaften
- Kokosöl – ein universeller Helfer mit entzündungshemmender Wirkung
- Cremes mit Kollagen und Elastin – fördern die Bildung neuer Hautzellen
Es ist jedoch wichtig zu sagen, dass kein Produkt das Auftreten von Dehnungsstreifen vollständig verhindern kann, wenn eine Frau eine ausgeprägte genetische Veranlagung für deren Bildung hat. Was es jedoch tun kann, ist, ihre Intensität und Sichtbarkeit zu reduzieren und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit der Haut zu fördern.
Ein Schlüsselprinzip ist die regelmäßige Anwendung. Wenn die Creme oder das Öl nur einmal pro Woche verwendet wird, werden Sie wahrscheinlich keine Veränderungen bemerken. Ideal ist es, zweimal täglich – morgens und abends – mit sanften kreisenden Bewegungen die Bereiche Bauch, Hüften, Oberschenkel und Brüste einzucremen. Massagen fördern zudem die Durchblutung und die Aufnahme der Wirkstoffe.
Creme vs. Öl
Die Diskussion darüber, ob eine Creme oder ein Öl gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft wirksamer ist, ist endlos. Die Wahrheit ist, dass beide Formen ihre Vorteile haben. Cremes sind in der Regel leichter, ziehen schneller ein und enthalten oft spezifische Wirkstoffe wie Retinol (in der Schwangerschaft jedoch Vorsicht – einige Stoffe werden nicht empfohlen!). Öle sind wiederum nährstoffreicher und schließen die Feuchtigkeit in der Haut besser ein, was ideal für Frauen mit trockener oder empfindlicher Haut ist.
Viele Mütter bevorzugen eine Kombination aus beidem – morgens eine leichte Creme, abends ein reichhaltigeres Öl. Und welches Öl wird konkret als bestes Öl gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft bezeichnet? Zu den Favoriten gehören Bio-Arganöl, Hagebuttenöl oder kombinierte Mischungen mit Vitamin E. Wichtig ist, dass es sich um eine natürliche und unbedenkliche Zusammensetzung handelt, idealerweise ohne Parfüm und ohne synthetische Konservierungsstoffe.
Zum Beispiel bietet die Marke Weleda ein Pflanzenöl speziell für schwangere Frauen an, das nicht nur wegen seiner Wirksamkeit, sondern auch wegen seines sanften Dufts und seiner schonenden Zusammensetzung beliebt ist. Ähnlich haben auch tschechische Marken wie Nobilis Tilia oder Purity Vision qualitativ hochwertige Naturprodukte ohne Chemie im Angebot.
Ein Beispiel aus dem Leben
Petra, Mutter von zwei Kindern, teilt ihre Erfahrung: "Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich erst ab dem fünften Monat eingecremt und Dehnungsstreifen an den Hüften bekommen. Bei der zweiten Schwangerschaft habe ich von Anfang an angefangen und wirklich gewissenhaft – zweimal täglich, abwechselnd Sheabutter und Hagebuttenöl. Und das Ergebnis? Kein neuer Dehnungsstreifen. Es geht um Regelmäßigkeit, nicht um ein Wundermittel."
Diese Worte bestätigen, was auch Dermatologen sagen – die wichtigste ist die Prävention. Wenn Sie rechtzeitig mit der Hautpflege beginnen, haben Sie viel größere Chancen, dass Sie entweder keine Dehnungsstreifen bekommen oder dass sie minimal bleiben.
Was hilft noch?
Neben der äußeren Pflege spielt auch das, was wir essen und wie wir uns von innen pflegen, eine wichtige Rolle. Hydratation ist der Schlüssel – ausreichend Wasser hilft, die Haut elastisch und widerstandsfähig zu halten. Darüber hinaus ist es ratsam, Lebensmittel reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Zink und Kollagen in die Ernährung aufzunehmen. Zum Beispiel sind Lachs, Avocado, Zitrusfrüchte, Nüsse und Knochenbrühe eine großartige Ergänzung der Ernährung.
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Und was ist mit Bewegung? Sanftes Schwangerschaftsyoga oder Spaziergänge helfen, den Kreislauf in Schwung zu halten, was sich auch positiv auf den Hautzustand auswirkt. Darüber hinaus bringt Bewegung auch psychisches Wohlbefinden, das in der Schwangerschaft ebenso wichtig ist wie die körperliche Seite.
Laut einer Studie, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift Journal of Clinical Nursing veröffentlicht wurde, bemerkten Frauen, die ihrer Haut regelmäßig Pflege widmeten, weniger ausgeprägte Dehnungsstreifen als diejenigen, die die Pflege vernachlässigten. Auch wenn die Zahlen nicht eindeutig sind, ist der Trend klar – Pflege macht Sinn.
Dehnungsstreifen sind nichts, wofür sich eine Frau schämen sollte. Sie sind ein natürlicher Teil der Schwangerschaft, ebenso wie der wachsende Bauch oder Stimmungsschwankungen. Aber genauso wie wir bequeme Kleidung und qualitativ hochwertige Lebensmittel verdienen, verdient auch unsere Haut die beste Pflege. Egal, ob Sie sich für eine Creme, ein Öl, eine Butter oder eine Kombination daraus entscheiden, wichtig ist, dass Sie Ihrem Körper die Aufmerksamkeit schenken, die er verdient. Denn ein Körper, der Leben schenkt, verdient Liebe und Respekt – und das nicht nur von außen, sondern auch von innen.