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Möchten Sie gesunde Zähne haben? Lernen Sie, wie Sie Karies vorbeugen können.

Was Sie vielleicht nicht über Karies wissen

Karies ist eines der häufigsten Gesundheitsprobleme weltweit. Obwohl sie oft mit Kindheit und Süßigkeiten in Verbindung gebracht wird, betrifft sie tatsächlich Menschen aller Altersgruppen – auch diejenigen, die regelmäßig ihre Zähne putzen. Vielleicht fragen Sie sich: „Wie sieht eigentlich Karies am Zahn aus?" oder „Soll ich mich um Karies an einem Milchzahn kümmern, wenn er sowieso ausfällt?" Diese Fragen stellen sich viele Eltern und Erwachsene, die sicherstellen möchten, dass sie ihren Zähnen – auch den temporären – die richtige Pflege zukommen lassen.

Wie Karies entsteht und warum sie niemanden verschont

Karies ist das Ergebnis von Bakterien, die sich von Zucker- und Stärke-Resten im Mund ernähren. Diese Bakterien produzieren Säuren, die nach und nach den Zahnschmelz – die harte äußere Schicht des Zahns – angreifen. Wenn dieser Prozess fortschreitet, dringt die Karies tiefer in den Zahn ein, bis sie das Dentin erreicht und schließlich auch die Nerven und Blutgefäße im Inneren des Zahns befallen kann.

Interessanterweise entsteht Karies nicht sofort. Es ist ein langsamer Prozess, der Monate, manchmal sogar Jahre dauern kann, bis er ein schmerzhaftes Stadium erreicht. Deshalb ist es so wichtig zu wissen, wie man die ersten Anzeichen von Karies am Zahn erkennt und zu handeln, bevor das Problem sich verschlimmert.

Wie Karies am Zahn aussieht und wie sie ein Laie erkennt

Die Vorstellung, dass Karies ein schwarzes Loch in der Mitte des Zahns ist, ist nur teilweise richtig. Tatsächlich kann sie viele Formen annehmen und in verschiedenen Stadien unterschiedlich aussehen. Im frühen Stadium zeigt sich Karies als weiße oder matte Stelle auf dem Zahnschmelz – dies wird als Demineralisierung bezeichnet. In diesem Stadium kann der Prozess durch gründliche Hygiene und Fluoridierung rückgängig gemacht werden, wenn er rechtzeitig erkannt wird.

Wenn die Karies fortschreitet, erscheint auf dem Zahn ein dunkler Fleck, gelblich-braun oder dunkelbraun, der rau sein kann. Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich ein tatsächliches Loch – eine Kavität, die mit bloßem Auge sichtbar sein kann. Und wenn die Karies die Vorderzähne betrifft, ist sie nicht nur schmerzhaft, sondern auch kosmetisch auffällig.

Karies an einem Vorderzahn ist besonders unangenehm – nicht nur, weil sie das Aussehen des Lächelns beeinträchtigt, sondern auch, weil sie durch die dünnere Schicht des Zahnschmelzes und die größere mechanische Belastung empfindlicher ist. Hier ist es wichtig, wirklich so schnell wie möglich einzugreifen, da der Schaden schwerer zu reparieren sein kann und oft eine Füllung oder sogar eine ästhetische Rekonstruktion erfordert.

Karies am Milchzahn

Viele Eltern neigen dazu, Karies an Milchzähnen zu unterschätzen. Oft hört man das Argument: „Diese Zähne fallen sowieso aus." Doch das ist ein Irrtum, der ernsthafte Folgen haben kann. Milchzähne spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des richtigen Bisses, der Aussprache und der Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne. Wenn sie beschädigt oder aufgrund von Karies vorzeitig entfernt werden, kann dies zu kieferorthopädischen Problemen oder sogar zu Infektionen führen, die die sich entwickelnden bleibenden Zähne betreffen.

Darüber hinaus breitet sich Karies an Milchzähnen schneller aus als an bleibenden – der Zahnschmelz ist dünner und weniger mineralreich. Oft ist es so, dass der Zahnarzt wenige Wochen nach dem ersten Befall bereits eine Wurzelbehandlung oder Extraktion vornehmen muss. Und was noch schlimmer ist, der mit Karies verbundene Schmerz kann das Kind stark belasten, den Schlaf stören, den Appetit beeinflussen und das Verhältnis zur Zahnmedizin ein Leben lang negativ prägen.

Eine Mutter aus Brünn erinnert sich: „Meine Tochter begann sich über Zahnschmerzen zu beschweren, aber wir sahen nichts. Wir brachten sie erst nach drei Wochen zum Zahnarzt, als sich der Schmerz verschlimmerte – und es stellte sich heraus, dass sie eine tiefe Karies am oberen Schneidezahn hatte. Schließlich musste der Zahn entfernt werden. Heute würde ich sofort gehen."

Besonders tückisch kann Karies an einem vorderen Milchzahn sein – oft bildet sie sich an der Rückseite der Schneidezähne, wo das Kind nicht gut putzen kann. Vor allem, wenn es süße Getränke aus der Flasche trinkt oder oft mit Milch im Mund einschläft, steigt das Risiko dramatisch.

Wann man einen Fachmann aufsuchen sollte – und was man nicht tun sollte

Die Grundregel lautet: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Zahn gesund ist, schadet ein Besuch beim Zahnarzt nicht. Auch wenn das Kind keine Schmerzen meldet, ist jede Farbänderung, jeder Fleck oder sichtbare Zahnschaden ein Grund zur Untersuchung. Viele Karies sind schmerzlos, bis sie den Nerv erreichen.

Bei Erwachsenen gilt dasselbe – Karies an hinteren Backenzähnen kann lange unentdeckt bleiben und dennoch den Gesamtzustand der Mundhöhle gefährden. Karies kann sich auch zwischen den Zähnen oder unter dem Zahnfleisch ausbreiten, wo sie ohne Röntgenaufnahmen nicht entdeckt werden kann.

Was man jedoch keinesfalls tun sollte, ist zu versuchen, das Problem mit „Hausmitteln" zu beheben. Im Internet finden Sie Tipps wie Kokosöl, Kurkuma oder Natron – diese Stoffe können zwar antibakterielle Eigenschaften haben, aber Karies weder stoppen noch rückgängig machen. Ohne professionelle Behandlung verlängert sich lediglich die Zeit, in der sich das Problem verschlimmert.

Der altbewährte Ansatz, der wirklich funktioniert

Vielleicht überrascht es Sie, dass die wichtigsten Waffen gegen Karies nicht Wunderpasten oder supermoderne Bürsten sind. Es sind drei einfache Gewohnheiten: regelmäßiges Zähneputzen, Zuckerreduktion und Zahnarztbesuche. Das klingt wie ein Klischee, aber gerade diese drei Dinge machen den größten Unterschied.

Bei Kindern ist es ideal, mit der Zahnpflege zu beginnen, sobald der erste Zahn durchbricht. Heutzutage sind sanfte Bürsten erhältlich, die auch für Säuglinge geeignet sind, sowie Pasten mit einer sicheren Menge an Fluorid. Und ja, Eltern sollten den Kindern die Zähne bis zum Alter von 6–8 Jahren putzen, da die Feinmotorik erst entwickelt wird.

Darüber hinaus ist es wichtig, darauf zu achten, was Kinder essen und trinken – süße Getränke, Kekse, gesüßte Cerealien und Fruchtpürees können voller versteckter Zucker sein. Und wenn ein Kind wiederholt an Karies leidet, können auch Genetik oder die Zusammensetzung des Speichels eine Rolle spielen – dann lohnt es sich, einen individuellen Präventionsplan zu besprechen.

Bei Erwachsenen ist die Interdentalhygiene ebenso wichtig – Zahnseide oder Zwischenzahnbürsten sollten Teil der täglichen Routine sein. Auch regelmäßige Zahnreinigungen helfen, Zahnstein und Plaque zu entfernen, die Hauptverursacher von Karies sind.


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Wenn Karies bereits entstanden ist

Falls Karies dennoch entsteht, gibt es mehrere Möglichkeiten, sie zu behandeln – je nach Tiefe und Lage. Im frühen Stadium kann Karies durch Remineralisierung mit Fluoridgelen oder -lacken gestoppt werden. Bei fortgeschrittener Karies sind Bohren und Füllungen erforderlich. Moderne Füllungen sind ästhetisch, langlebig und oft nahezu unsichtbar.

Bei stark beschädigten Zähnen kommen endodontische Behandlungen (Wurzelkanalbehandlungen), gegebenenfalls Kronen oder Extraktionen zum Einsatz. Bei Kindern versuchen die Ärzte, den Milchzahn so lange wie möglich zu erhalten, in einigen Fällen bleibt jedoch keine andere Möglichkeit als die Entfernung und die anschließende Überwachung der Entwicklung des bleibenden Zahns.

In jedem Fall gilt: Je früher die Karies erkannt wird, desto weniger invasiv und aufwendig ist die Behandlung.

Karies ist zwar ein häufiges Problem, aber keinesfalls harmlos. Egal ob es sich um eine kleine Karies an einem Vorderzahn oder eine unauffällige Karies an einem Milchzahn handelt, eine rechtzeitige Reaktion ist entscheidend. Es geht nicht nur um Schmerz oder Ästhetik – es geht um die allgemeine Gesundheit, die Lebensqualität und sogar um das Selbstbewusstsein. Daher lohnt es sich, auf Details zu achten, Kindern die richtigen Gewohnheiten beizubringen und keine Angst zu haben, Fragen zu stellen. Ein gesundes Lächeln beginnt nämlich nicht mit Glück, sondern mit täglicher Pflege.

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